Covid schafft, was Kommunisten, Nazis usw. nicht gelang
Der Lockdown, die Kontaktbeschränkungen durch Corona schaffen, was im tiefsten Dunkel des Kommunismus und der NS-Zeit nicht gelang. Die christlichen Gemeinden sind wie gleichgeschaltet ausgeschalten. Man trifft sich nicht mehr zum Gebet, zu Bibelstunden, zu Hauskreisen, zu Frauenstunden, Männerkreisen, die Jugendarbeit ist tot, die Hausbesuche untereinander sind weg. Selbst die Zeugen Jehovas leuten nicht mehr an der Türe und stehen nicht mehr in der Fußgängerzone (zumindest sehe ich den Platz schon lange verwaist).
Selbst, wenn die Gottesdienste stattfinden, ist doch danach kein Gespräch, kein Miteinander bei einer Tasse Tee/Kaffee mehr zulässig. Noch toller ist es dann, wenn die Gemeinde sich trifft, der Prediger aber nur per Video-Schalte dann am Bildschirm erscheint.
Die Tragweite dieser Beschränkungen und deren Auswirkungen überblicken viele nicht. In Angst gebannt geben sie ihre Freiheiten völlig auf, ohne zu merken, was der Preis ist. In der Angst gelähmt, dass die nun doch intensiv kontrollierende Polizei kommt, das Anzeigen durch die nun neu auferstandenen verantwortlichen Bürger=Blockwarte, die Kinder in der Schule, welche Mitschüler und Lehrer verpetzen, fügt man sich willig oder auch nicht.
Der Mut, dagegen zu stehen, ist rar, wie damals in diesen dunklen Zeiten, welche nun doch wieder zu kommen scheinen.
Was das Umfeld in der politischen Aktivität, der konspirativen Szene betrifft, wird es wohl analog sein. Die christliche Gemeinde - freikirchlich, kirchlich, organisiert oder in losen Verbindungen - ist paralysiert und gelähmt.