Hallo Reffke,

ein IED sollte doch entweder durch manuelle Auslösung oder sensorgestört automatisch auslösen.
Ein IED, das mangels Kühler kaputtgeht, ist nutzlos und bietet dem Gegner Informationen über den IED-Bau, wenn er das IED entdeckt.

Aber vermutlich hat man PETN/Lenta zwischen die Platinen geklebt,

Da müsste ich mich einlesen. Sprengstoffbeherrschung war in meinem bisherigen Leben nicht erforderlich!

total unauffällig samt Zünder!

Ich weiß jetzt leider nicht, wie klassische Sprengstoffe gezündet werden. Ich verstehe zwar das Prinzip der Zündung eines Nuklearsprengsatzes, aber die Bauteile sollen halt teuer sein und typischerweise nicht verfügbar.

Was der Bratwurstverkäufer des Gelben propagiert, ist ja leider technisch niveaulos. Spätestens wenn die Abflugkontrolle im Flughafen Hannover zu ihm sagt "Schalten Sie mal bitte ihr Gerät ein!" und das Display bleibt dunkel, dann folgt irgendwann der Satz "Kommen Sie mal bitte mit!" und dann zieht sich einer der Beamten Latexhandschuhe an und dann wird aus "Back." Ernst für den Stammtischrabiator.

Der frisch im Gelben integrierte Bratwurstfreund wird es nicht schaffen, seinen Knallfrosch in die Funktion des Gerätes einzubinden, so dass das Gerät seiner ursprünglichen Funktion nachkommen kann.

Das ist eben ein paar Stufen schwieriger, als afghanische IEDs nachzubauen.

Ich gehe davon aus, dass die Pager über einen Gruppenrundruf gezündet worden sind. Das heißt, dass die Triggernachricht bei allen Pager-Trägern im Einzugsbereich des Pager-Dienst gleichzeitig ankam.

Hatten die Telefonoptimierer stattdessen eine getrennte Empfangseinheit verwendet, hätten Sie auch ein synchronisiertes Sendenetz aufbauen müssen. Leider habe ich den bisherigen Nachrichten keine Information über die Explosionsorte der Pager entnehmen können.

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.