Hallo Griba,

wenn viele Menschen ihre Handys röntgen lassen und dann ihre Bilder in einem Netzwerk teilen, stehen Vergleichsfotos zur Auswahl. Per Bildvergleich kann man dann ein Ähnlichkeitsmaß definieren. Solche Ähnlichkeitsmaße gibt es schon.

Bei der Videokompression benutzen die Algorithmen Bewegungsdetektion um Speicherplatz zu sparen.

Die da verwendete Methode kann man nutzen um Handybilder zu drehen und übereinander zu legen, da ansonsten ein sogenanntes Differenzbild nicht aussagekräftig wäre.

Mit Hilfe solcher Techniken werden dann zwei Bilder genau übereinandergelegt, damit gleiche Inhalte nicht aufgrund von Positionänderungen zu Differenzen führen.
Das dann entstandene Referenzbild ist aussagekräftig.

Bei fehlender Ähnlichkeit gibt es dann die Möglichkeit, dass sich das Gehäuseinnere geändert hat (spätere Board-Revision) oder dass jemand das Gerät umgebaut hat!

Krebsdiagnose ist einfacher, weil es genügend Positiv-Fälle gibt.
Wenn also der Röntgenpapst einer KI mitteilt, auf welchen Bild Krebs zu finden ist, kann die KI die Methodik zu Krebserkennung "lernen" und dann alleine den Daumen heben oder senken.

Röntgenbilder von Handys mit Sprengstoff gibt es nunmehr wohl nicht mehr, also fehlt die Datengrundlage für das Training einer KI.
Die "Bei Anruf Mord"-Nummer fiel ja bisher auch in das Gebiet der "tailored"-operations.
Da wird dann für nur einen Demokratisierungsfeind ein maßgeschnittener Angriff gebaut.
Dass es nun eine vierstellige Anzahl von Zielen gibt, ist neu.

Wenn es also für das Training einer KI nicht genügend Beispielsvorlagen gibt, kann auch nicht trainiert werden.

Fazit: Im Normalfall betreibt man den Bastelaufwand nur bei wertvollen Einzelzielen. Wenn man nicht zufällig Boeing-Whistleblower ist, wird man als gelber Forist eher an einem Verkehrsunfall sterben als an einem explodierenden Mobiltelefon.

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.