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Ashitaka, Donnerstag, 11.07.2024, 22:05 (vor 65 Tagen) @ Olivia2854 Views
bearbeitet von Ashitaka, Donnerstag, 11.07.2024, 22:15

Hallo Olivia,

Danke für Deinen Post. Ein Durchschnittsalter von 45 Jahren alleine weist ja bereits auf eine sterbende Gesellschaft hin.

Statistische Daten zum Arbeitsmarkt liegen ja reichlich vor. Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geht da in seinen regelmäßigen Berichten schon ziemlich genau auf die Lücken im Arbeitsmarkt bis 2035 ein. Da habe ich auch die Zahlen des Arbeitsmarktes her.

Was diese Statistiken nur nicht bewusst machen, sind die bevorstehenden, gravierenden exponentiellen Effekte / negativen Einflüsse "jüngerer Zusatzfaktoren" (Corona Krise, Krieg, enorme Teuerung, Wohnraumknappheit, psychologische 180°-Umprogrammierung der heute unter 25 Jährigen durch Ekel vor Bindungen / Verantwortungen durch asoziale Algorithmen beginnend ab ca. 2014). Auch wird die Zuwanderung gar nicht ausreichend durchleuchtet. Es nützt nichts, wenn nur 2,5 Mio. jährlich einwandern und sich die Geburtenrate der Migranten auch nur knapp über 2 Prozent bewegt bzw. in den kommenden Jahren ebenfalls fällt.

Die Geburtenrate ist alleine im letzten Jahr um 7% eingebrochen, was sich aufgrund der weiter verschärfenden Zusatzfaktoren und den in den kommenden Jahren rapide fallenden Geburtenrate der GenZ (d.h. den heute im 25. Lebensjahr befindlichen Damen) nun von Jahr zu Jahr exponentiell steigern wird. Diese Generation bringt im Gegensatz zur Gen Y immer weniger Potential mit sich, Kinderwünsche erst realisierbar machende Beziehungen zu führen. Der nicht mehr bezahlbare / verfügbare Wohnraum und die zunehmende Unsicherheit (Kinderhasspolitik) werden es für die heute 15-20 Jährigen in 10 Jahren weiter enorm verkomplizieren.

Austin-Fitts ist der Ansicht, dass Mr. Global (so nennt sie die unsichtbaren Strukturen) größere geophysikalische Veränderungen antizipiert und sich darauf einrichtet.
Soweit ich in den letzten Jahren darüber las, könnten die Europa und die USA betreffen. Natürlich wurde auch über Australien und Neuseeland geschrieben.

Fabio Vighi erklärt es aus Sicht des stark zunehmenden Nachschuldnerschwunds. Die Krisenherde schaffenden Eingriffe erkennt doch ein Blinder mit dem Krückstock.

Wenn ich mir die denkwürdigen Abläufe in den vergangenen Jahrzehnten verggenwärtige (Programmierung auf LGBTQ, auf Kindesverzicht etc. etc. etc..... wegen Überbevölkerung :-) ... ), dann fielen mir immer wieder diese Dinge ein. Insofern beobachte ich interessiert, welche Teile Europas ..... und der USA ... dem "Untergang" preisgegeben werden.... Verwahrlosung, Deindustrialisierung, Destabilisierung.... Zerstörung der Nahrungsmittelproduktion. Und wo sich neue "Ansiedlungen" auftun....

Man kann es sich nur lokal vorstellen: Die Transformation wird sich auf die größeren Städte mit ausreichend Umland konzentrieren (z.B. Münster). Glaubt man dem großen Zyklus der 26000 Jahre, wird der Mittelmeerraum zum neuen Äthiopien, wird es vor der Nord-Ostküste der USA zur Mitte dieses Jahrtausends schon ganzjährig Eisberge zu sehen geben. In Nordeuropa wachsen dann wieder Olivenbäume.

Wie würdest du vorgehen, wenn du eine Vermutung über potentielle geologische, ggf. zyklisch oder auch antizyklisch ablaufende Ereignisse hättest, diese unter Verschluß hälst, um eine Massenpanik zu vermeiden, aber bestimmte Reaktionen einiger Bevölkerungsschichten in Gang setzen möchtest?

Keine Ahnung. Reaktionen wofür? Ich denke da lieber im Stillen über die langfristigen, zyklischen Zerstörungskräfte nach. Städte stehen heute auf versunkenen Städten. Selbst Teile der Natur können eindeutig als Überreste wahrgenommen werden. An der US-Westküste gibt es Landstriche wo sich an Abhängen zu Stein gewordene Ziegelreste gigantischer Bauwerke/Strukturen finden lassen. Wer da einmal angefangen hat zu recherchieren, verliert sowieso den Glauben an die Geschichte. Dasselbe im Grand Canyon, der wohl ehr abgetragen wurde. Stimmen die letzten 500 Jahre? Was ist das für eine Naturgewalt gewesen, die ganze Strukturen deformiert und an vielen Orten der Welt sichtbar niedergeschmolzen hat?

Wenn ich mir San Franziskos "Decline" anschaue, dann würde ich sagen: Das ist ein solcher Ansatz.

Das hat Zukunft!

Herzlichst,

Ashitaka

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