Kein "Entweder/Oder"

sensortimecom ⌂, Donnerstag, 04.05.2023, 11:06 (vor 355 Tagen) @ BerndBorchert2802 Views
bearbeitet von sensortimecom, Donnerstag, 04.05.2023, 11:21

Die machen das noch viel abgefeimter (gleichzeitig aber auch viel dümmer), als sich das einer wie Krall vorstellen kann.

Es gibt seit mind. 30 Jahren deflationäre Wirtschaft. Zuerst hat man mit allen möglichen Finanzspritzen probiert, eine inflationäre Tendenz aufzumodulieren. Ging nicht. Dann kam Corona, dann kamen die Lieferengpässe. Jetzt endlich war der langersehnte Infla-Schub da. Aber noch zu wenig. Alsdann brachte der Waffengang in der Ukraine, und die heraufbeschworene Energie- und Klimakrise, "Besserung". Jetzt aber hallo. Der Krieg dauerte zu lange, die Preise blieben oben. Und drohen gar nicht mehr runter zu gehen, sondern weiter zu steigen...

"Die Geister, die ich rief, die werd' ich nicht mehr los".. heisst es so schön im "Zauberlehrling".

Und die werden auch bleiben. Verarmung eines Grossteils der westlichen Bevölkerung ist in Sicht. Und niemand soll sich einbilden, die DEFLATION sei damit beseitigt! Blödsinn! Die kann gar nicht beseitigt werden, weil es keinen innovativen Anschub gibt (keine Schumpeter'sche "kreative Zerstörung"), um zu Verhältnissen zu kommen - wie früher mal! Die Innovation ist in der Krise. Die Teuerung ist, wie gesagt, nur drüber gestülpt worden bzw. "aufmoduliert". Wir haben jetzt BEIDES. Und das ist letal. Absolut tödlich...


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