M. Krall sieht eine globale Finanzkrise voraus, allerdings dichotomisch: Entweder eine Deflation oder eine Inflation - beides in einer Größenordnung, den die Welt noch nicht gesehen hat (mV 4min)

BerndBorchert, Mittwoch, 03.05.2023, 13:43 (vor 352 Tagen)6555 Views
bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 03.05.2023, 14:34

https://www.youtube.com/watch?v=DRywlUEI66A

Prognose am Schluss. Am Anfang geht es um die Immobilienpreise, die seiner Ansicht nach noch deutlich weiter fallen werden bis runter auf 50% der Höchststände - der Preisverfall werde durch den Grünen Sanierungszwang noch unterstützt.

Ich selber wette auf Inflation, und zwar, weil es etwas gibt, was es in den 300 Jahren Schuldgeld-Geschichte noch nicht gegeben hat (erst seit 2009 erlaubt), nämlich durch die Zentralbanken aufgekaufte Anleihenbestände: bei der FED 9 Billionen Dollar, bei der EZB 5 Billionen Euro.

https://www.capital.de/geld-versicherungen/wertpapierkaeufe-der-ezb--hat-sich-die-zentr...

Die aufgekauften Anleihen des eigenen Staates (bzw. beim Euro: Staaten) müssen meiner Einschätzung nach zu einer Verwässerung des Wertes des Geldes führen = Inflation.

Krall hat zwar in seinen Interviews den Preisverfall der Niedrigzins-Anleihen und damit das Problem für die Halter, z.B. Banken und Versicherungen, zum Thema gemacht, aber die ZBs als solche Anleihenhalter überhaupt nicht auf dem Schirm, zumindest nicht in den 2 oder 3 Videos, die ich in der letzten Zeit von ihm gesehen habe.

Bernd Borchert

Bei einer Prognose mit zwei Möglichkeiten hat er mehr Chancen als mit nur einer. Aber die dritte Möglichkeit, dass die ganz große Katastrophe, egal in welcher Form der beiden Varianten, ausbleibt, ist auch nicht auszuschließen, allerdings vielleicht bei 10-20% Inflation über Jahre/Jahrzehnte hinweg (a la Türkei aktuell): das ist kein Zuckerschlecken für die Menschheit.


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