Ein Konzeptvorschlag, die Regierenden loszuwerden

Morpheus ⌂, Sonntag, 25.09.2022, 04:37 (vor 571 Tagen)8449 Views

Das Original steht hier
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Was können wir tun, um die Regierenden loszuwerden? Jeder, der meint, in Deutschland laufe alles gut, braucht nicht weiterzulesen. Jeder hingegen, der meint, in Deutschland müsse einiges grundsätzlich und schnell geändert werden, der sollte weiterlesen. Er sollte so lange weiterlesen, bis er überzeugt ist. Das kann früher, später oder gar nicht passieren. Sehr logisch denkende Menschen werden am Anfang große Zweifel haben. Diese Mitmenschen möchte ich bitten, Geduld zu haben und ihr Urteil erst ganz am Ende zu treffen. Der Text ist absichtlich so gehalten, dass er mit dem Wichtigen beginnt – mit dem, was man wissen muss, wenn man sich nicht mit Details belasten will. Zum Ende erfolgt eine genauere Herleitung dessen, was anfangs nur als Behauptung in den Raum gestellt wird.

Warum haben Sie das Recht, über mich zu bestimmen?
Wenn als Antwort kommt, weil es in dem und jenem Gesetz oder der Verfassung steht, fragen wir in anderer Form weiter: Warum hat das Gesetz bzw. die Verfassung das Recht, über mich zu bestimmen? Wir fragen immer weiter, bis es keine Antwort mehr gibt. Denn am Ende kann es keine Antwort geben, die nicht irgendjemanden benennt, der die Verfassung oder die Gesetze verkündet hat und sich so das Recht genommen hat, über uns zu bestimmen. Die entscheidende Frage ist, mit welcher Begründung beispielsweise die Verfassungsautoren das Recht hatten und wie sich dieses seinerseits nicht begründbare Sonderrecht auf den Befragten übertragen lassen sollte.

Die Adligen meinten auch, sie hätten das Recht, über ihre Untertanen bestimmen zu können. Die meisten Adligen hatten dieses Recht von ihren Vorfahren geerbt. Dann kamen die ersten Demokraten und haben genau dieses angeborene Sonderrecht als absurd bezeichnet. Der Adel wurde daraufhin abgesetzt. Wirklich geändert hat sich aber nichts. Denn heute werden diese Rechte mittels Parteibuch weitergegeben, und das ist mindestens genauso absurd.

Unser Ziel ist hundertprozentige Gleichberechtigung und Selbstbestimmung
Sonderrechte wie dieses werden zum Ende einer Gesellschaftsform immer missbraucht, was dann zum Kollaps dieser Gesellschaft führt. Es darf keine Sonderrechte geben, die es bestimmten Menschen erlauben, anderen Menschen Vorschriften zu machen. Denn alle Menschen sind gleichberechtigt.
Obwohl Demokraten nur zu gerne von den angeblich freien demokratischen Gesellschaften fabulieren, ist Freiheit nirgendwo richtig definiert. Doch eines ist klar: Solange eine kleine Anzahl von Menschen über die anderen Menschen bestimmen dürfen, kann es keine Freiheit geben. Echte Freiheit haben Menschen nur dann, wenn das Folgende gilt:

Menschen sind frei, wenn sie einen Konsens erleben, nach dem jeder die unbeschränkbare Selbstbestimmung aller anderen anerkennt.

Das ist zwar unzweifelhaft der richtige Ansatz, aber wenn das alles wäre, was es heißt, frei zu sein, dann wäre Freiheit gleichbedeutend mit totaler Anarchie. Für die richtige Definition von Freiheit fehlt der Aspekt, die radikale Freiheit jedes Einzelnen um gesellschaftliche Regeln für die Gemeinschaft zu erweitern. Nur auf diese Weise kann jeder von uns seine individuelle Freiheit beibehalten, ohne die Freiheit eines anderen einzuschränken, was ja eine Verletzung der Freiheit darstellen würde. Indem wir alle nur unsere eigene Freiheit entsprechend einschränken, wird sichergestellt, dass niemandes Freiheit jemals verletzt wird.

Wird der Konsens erweitert, indem wechselseitig (in freiwilliger Ausübung der Selbstbestimmung) auf einen kleinen Teil der individuellen Freiheit verzichtet wird, gewinnen sowohl der Einzelne als auch die Gemeinschaft an Sicherheit. Beide sparen auf diese Weise Ressourcen und können so ihre (Handlungs‑)Freiheit erweitern.

Wenn alle freiwillig auf einen (kleinen) Teil ihrer eigenen Selbstbestimmung verzichten, um sicherzustellen, dass sie nicht die unbeschränkbare Freiheit anderer verletzen, dann bedeutet das keine Einschränkung ihrer Freiheit, sondern dieser Akt erfolgt in Ausübung ihrer Selbstbestimmung oder Freiheit. Und das entspricht unserer Freiheitsdefinition: Die Freiheit des einen hört dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Diese Art der unbeschränkbaren Freiheit des Einzelnen hat einen konkreten Ausgangspunkt und sie macht Freiheit quantitativ messbar: Je mehr Konsensregeln wir schaffen, desto freier werden wir. Bei Vorschriften durch eine Regierung kann dies nicht der Fall sein, weil diesen Vorschriften heute kein Konsens mehr zugrunde liegt.

Die Konsensregeln werden wir anders strukturieren als die Gesetze, die uns bisher auferlegt wurden. Sie werden in Ich- oder in Wir-Form formuliert, wie beispielsweise hier:

Ich werde keinen anderen Menschen töten. Sollte ich es doch tun, will ich den angerichteten Schaden bestmöglich ausgleichen, und ich bin bereit, eine lebenslange Gefängnisstrafe auf mich zu nehmen.

Indem die Konsensregeln in der Ich- oder Wir-Form formuliert sind, wird ausgeschlossen, dass jemals wieder ein Gesetz über Dritte bestimmt. Auf diese Weise wird unsere Freiheit durch ein einfaches sprachliches Mittel strukturell garantiert.

Die Konsensregeln werden von den Betroffenen ausgehandelt und gelten als verabschiedet, wenn niemand mehr konstruktiv widerspricht. Die Betroffenen werden lernen, potenzielle Gegner von Anfang an in die Entwicklung des Konsenses miteinzubeziehen, damit eine verabschiedete Regel nicht nach kurzer Zeit wieder aufgehoben wird, wozu die betroffenen Menschen jederzeit in der Lage wären. Diese Art der Beschlussfassung stellt eine wichtige strukturelle Änderung gegenüber dem aktuellen Gesetzgebungsprozess dar: Solange mit Mehrheitsentscheidungen gearbeitet wird, ist es sinnvoll und möglich, diese durch Manipulation der schweigenden Mehrheit zu steuern. Ein Verfahren, das die Demokraten und ihre Freunde seit Jahrzehnten praktizieren und inzwischen perfektioniert haben.


Jetzt kommt ein kritischer, aber wichtiger Punkt. Ich bitte noch einmal jeden Leser, bei Zweifeln nicht gleich abzubrechen, sondern zunächst weiterzulesen und den Argumenten eine Chance zu geben.

Die obige Definition der unbeschränkbaren Freiheit sowie der daraus abgeleiteten Form der Konsensregeln habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern sie wurden mir von einer übernatürlichen Intelligenz mitgeteilt, die wir Menschen als Gott bezeichnen. Diese Mitteilungen waren verbunden mit der ausdrücklichen Anweisung, sie nicht für mich selbst zu verwenden, sondern als göttliche Botschaft offen zu kommunizieren. Weil alle Menschen – mich selbst eingeschlossen – solche Geschichten zunächst als unglaubwürdig hinterfragen, hat Gott mir Anfang August 2022 einen Zusammenhang aufgezeigt, der mir bislang unbekannt war. Auf den Tafeln der Zehn Gebote, die Moses von Gott erhalten hatte, steht nicht (wie immer behauptet wird) „Du sollst nicht töten/stehlen/…“, sondern „Du wirst nicht töten/stehlen/…“. Die bisher bekannte Formulierung unter Verwendung von „sollen“ wurde von den Menschen an die damals existierende Denkweise und die bestehenden Gesetze des Herrschens angepasst und suggeriert so, dass Menschen gehorchen müssen. Eigentlich ist die Formulierung der Moses übergebenen Gebote in der Originalform identisch mit den oben vorgeschlagenen Konsensregeln. Denn wenn wir die damalige „Du wirst nicht“-Formulierung lesen, dann werden wir diese Gebote nicht mittels „Du wirst nicht töten“ auf unsere Mitmenschen anwenden, sondern sie für uns selbst in der Ich-Form interpretieren, also so:

Ich werde nicht töten.

Dass dies exakt der oben genannten Konsensregel entspricht, ist nicht zu übersehen. Wer will die Existenz der Zehn Gebote infrage stellen, welche die Menschheit über das Judentum, das Christentum und den Islam unbestreitbar über alle Maßen geprägt haben? Gott will diese Veränderung jetzt erreichen, und er hat viel dafür getan. Wir müssen verstehen, dass diese Änderung nur innerhalb der biologischen Struktur der Menschen erfolgen kann. Deshalb hat Gott den Menschen in der Vergangenheit einen weiteren Offenbarer gesendet, der bis heute allerdings relativ unbekannt geblieben ist: Bahá’u’lláh hatte den Menschen die Einheit aller Religionen erklärt und dass Religion ein zeitlich fortschreitender Prozess ist. Eine seiner wichtigsten Aussagen lautet: „Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.“ Was sich bis zur Corona-Krise wirtschaftlich und kulturell recht positiv entwickelt hatte. Bahá’u’lláh hatte auch erklärt, dass die Menschheit an der Schwelle zum Erwachsen-Werden steht. Was wir jetzt tun müssen, um als Menschheit volljährig zu werden, ist die Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. Wie wir dies erreichen können und sollen, wurde in den obigen Zeilen erklärt.

Gott hat all diese Krisen zusammenkommen lassen, um den Menschen weltweit, aber insbesondere uns in Deutschland vorzuführen, dass die Herrschenden unsere Interessen nicht wahren, sondern bekämpfen müssen, weil die bisherigen Strukturen ihnen dieses Verhalten zwingend vorgeben. Gott weiß, dass diese Strukturen zum Untergang unserer Zivilisation führen werden. Er versucht, uns dabei zu helfen, dies zu verhindern. Wenn wir gut sind, schaffen wir diesen gewaltigen Schritt; wenn nicht, wird unsere Hochkultur genauso untergehen wie die anderer Zivilisationen vor uns, beispielsweise die der Maya, die mit einer plötzlich auftretenden Hungersnot verschwunden ist. Wir müssen verstehen, dass es kein Zufall ist, dass die Corona-Regeln weltweit aufgehoben werden, in Deutschland aber nicht. Denn nur so werden bei uns zusätzliche Menschen motiviert, das bisherige System zu hinterfragen; nur so steigt die Bereitschaft, ein neues System aufzubauen. Denselben Effekt soll die insbesondere bei uns deutlich absehbare Energie- und Wirtschaftskrise haben.

Gott ist bewusst, dass wir gegen die mächtigsten Herrscher ankämpfen müssen, die es jemals gab. Ihre irdische Macht ist fast unbegrenzt, und allein wären wir niemals in der Lage, sie friedlich von ihrer Macht zu entfernen. Deshalb bietet Er seine Hilfe an. Wenn wir es wollen, dürfen wir Seine gesamte historisch bewiesene Autorität verwenden, um mit Ihm an unserer Seite für unsere Freiheit und unsere Selbstbestimmung zu kämpfen. Wer Gott bisher ablehnt oder Ihn nicht erkennen kann, soll sich bitte fragen, ob es für einen kleinen Jungen, der immer von Gleichaltrigen verprügelt wird, nicht sinnvoll ist, eines Tages, wenn es zu schlimm wird, seinen großen Bruder mitzunehmen.

Wir sollen Gott in unserem Kampf für die Freiheit ausdrücklich aktiv nutzen. Wir sollen dabei wie folgt vorgehen:

Wir sollen keine Gewalt anwenden und keine Forderungen stellen. Stattdessen sollen wir wie oben beschrieben immer und immer wieder die eine Frage stellen, bis keine Antwort mehr kommt „Warum haben Sie das Recht, über mich zu bestimmen?“ Bei Demonstrationen, zur Begrüßung oder wann immer es uns hilfreich erscheint, sollen wir die Erklärung verwenden: „Gott ist mit UNS!“ Die Betonung liegt dabei auf „UNS“ denn Er steht auf UNSERER Seite.

Gott ist mit UNS!
So werden wir uns gemeinsam hinter der größeren Macht versammeln, um die irdischen Machthaber friedlich zu bitten, uns zu erklären, woher sie meinen, ihre Macht zu haben. So müssen wir weder kämpfen noch fordern noch drängen; wir fragen nur. Mit dieser Frage zwingen wir die bislang Mächtigen, selbst zu erkennen, dass sie keine Rechtfertigung besitzen, ihre Politik gegen ihr Volk fortzusetzen. Seit Jahren wird analog und mit vereinten Kräften gegen die Benachteiligung verschiedener Minderheiten gekämpft (egal ob wegen Rasse, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung). Jetzt wird die Mehrheit von einer winzigen Minderheit, der Partei-Mafia mit dem Sonderrecht, herrschen zu dürfen, massiv benachteiligt. Wer will dieses Sonderrecht einer privilegierten Minderheit verteidigen, die unser Volk zugunsten egoistischer Vorteile an rücksichtslos egoistische US-Eliten verkauft? Auch Polizisten, Soldaten und Verfassungsschützer sind Teile des benachteiligten Volkes. Es hat schon in der DDR – die viel autoritärer strukturiert war als Gesamtdeutschland – nicht funktioniert, die vom Volk selbst gestellten Ordnungskräfte gegen ihre eigenen Mitmenschen einzusetzen, solange selbige völlig friedlich blieben. Es wird den Mächtigen am Ende keine andere Wahl bleiben, als zurückzutreten. Durch unseren seelischen Zusammenhalt und mit Gottes Hilfe werden wir eine Kraft bekommen, mit der wir jede von den Regierenden geschürte Angst auf ihre Verursacher zurückleiten. Wir werden mit jedem Tag mehr werden und an Sicherheit gewinnen; sie hingegen werden zweifeln und Angst bekommen. Denn wenn wir den Mut aufbringen, dem Plan zu folgen, wird die friedliche Armee Gottes wieder gewinnen, und wir werden mit unabhängigen Richtern die Verbrechen der letzten Jahre aufarbeiten, die im Namen der vermeintlich ewig existierenden Demokratie begangen wurden. Nach der Entnazifizierung und der Entstasifizierung wird es in Deutschland auch eine Entdemokratisierung geben. Dann werden wir die Handelnden und ihre Helfershelfer – egal, ob in Politik, Medien oder Wissenschaft – ihrer gerechten Bestrafung zuführen, wobei ich (ausdrücklich erklärend, dass dies nur meine unmaßgebliche persönliche Meinung ist) empfehle, den ersten fünfzehn Prozent der bislang Regierenden eine deutliche Strafreduktion zuzusichern, wenn sie auf die Seite des Volkes wechseln und uns aktiv unterstützen. Sogar alle, die unter den ersten fünfunddreißig Prozent sind, sollten mildere Umstände bekommen, wenn sie sich von den bisherigen Regierenden lossagen und sofort dabei helfen, die Verbrechen der Vergangenheit offenzulegen. So werden wir friedliche Bürger es sein, die Angst bei den Mächtigen auslösen, und wir können abwarten, bis sie dem Druck nicht mehr standhalten. Es muss dann keine großen Demos geben, auf die sich die Regierenden und die Bundeswehr aktuell vorbereiten. Diese könnte man leicht mittels ein paar bezahlter Provokateure in gewalttätige Proteste verwandeln, um sie dann mit einem großen Aufgebot an staatlicher Gewalt niederzuschlagen. Diese Tricks wurden in anderen Ländern schon oft erfolgreich eingesetzt. Auch lange Diskussionen in den Sozialen Medien, die durch Trolle, Bots und staatliche Agenten unterwandert werden, müssen wir nicht führen. Wir konzentrieren uns auf die Frage nach dem unberechtigten Sonderrecht zu herrschen, gehen staatlicher Gewalt aus dem Weg und finden trotzdem Wege, um unsere Losung zu zeigen: „Gott ist mit UNS!“ Diese Strategie trifft die Mächtigen unvorbereitet, weil sie den Rahmen ihres Denkens sprengt.

Keine Angst
Wenn die Herrschenden das Feld geräumt haben, können wir uns bei Russland entschuldigen, die Zusammenarbeit wieder aufnehmen, Nordstream 2 öffnen und alle anderen Russland-Pipelines wieder in Betrieb nehmen. Wir können das tun, was kein regierender Politiker jemals tun wird. Damit werden sofort alle Preise fallen und die Inflation wird schnell verschwinden. Alle Betriebe, die unter Kosten-Explosionen oder Nachfrage-Mangel leiden, bekommen wieder eine Chance auf Aufträge, weil Energie für Bürger und Betriebe wieder bezahlbar wird. Danach werden wir unsere Gesetze, wie oben beschrieben, anders organisieren. Wir werden andere Menschen finden, und von Mal zu Mal werden wir besser darin, die Regeln unseres Zusammenlebens festzulegen. Wir werden wieder Fachleute aus dem Volk an unseren Entscheidungen beteiligen und nicht nur Lobbyisten der Konzerne. Damit wird sich die Lage der Bevölkerung wieder bessern. Wunder werden allerdings unmöglich bleiben. Die Demokraten haben ein Desaster erzeugt. Durch ihre langjährigen Versäumnisse stehen wir vor einer Finanz- und einer Rentenkrise. Um in vielen Bereichen wieder überlebensfähig zu werden, müssen wir die Steuern stark senken. Die Voraussetzung dafür, um diese Probleme zu beseitigen, ist, dass wir wieder Debatten führen, in denen wir die Intelligenz aller Menschen einsetzen und alle Meinungen und Ideen anhören. Denn gerade, wenn Ideen von der vorherrschenden Meinung stark abweichen, kann darin die große Chance liegen, einer innovativen Problemlösung näher zu kommen. Dieser Wettbewerb der Ideen war immer Europas große Stärke, und dieses kreative Potenzial werden wir wieder nutzen und nicht mittels Cancel Culture aus der Diskussion verbannen, wie es ein untergehender Machtapparat immer macht (man denke an die Inquisition der katholischen Kirche, die in vergleichbarer Weise vorgegangen war; mit der Einführung des Protestantismus hatte sich auch damals die Lage wieder gebessert).

Warum wir jegliche Herrschaft beenden müssen
Auch ohne Gottes Eingreifen läge unsere einzige Chance in der Entfernung der herrschenden Eliten. Wenn man Herrschaft auf einer Meta-Ebene betrachtet, dann werden Gesetzmäßigkeiten sichtbar, die für alle Gesellschaftssysteme gelten. Jede gut funktionierende Herrschaftsform gliedert sich in vier Phasen:
1. die Phase der Machtübernahme,
2. die Phase der Macht-Etablierung,
3. die Phase der Stagnation und
4. die Phase des Zusammenbruchs.
In der ersten Phase sind die Herrscher noch auf das Volk angewiesen. Sie kennen die Wünsche und Nöte des Volkes und versuchen, diese so gut wie möglich zu berücksichtigen. Herrscher ohne Kompetenz scheitern bereits in dieser Phase und werden durch Nachfolger ersetzt. Geld ist in der Regel knapp und die Steuern sind niedrig. Die Betriebe sind klein und kämpfen um lokale Kunden.
In der zweiten Phase gelingt es, die Wirtschaft zu beleben, sodass sich die Lage der Bevölkerung deutlich verbessert. In der Folge steigen auch die Einnahmen der Herrschenden stark an und sie können viele Ausgaben finanzieren. Am Ende der zweiten Phase ist viel Geld im Umlauf; oft entsteht eine erste Inflation, weil die Wirtschaft zu gut läuft. In dieser Phase verlieren die Herrschenden die Verbindung zum Volk. Dank der reichlich sprudelnden Steuergelder können sie viele institutionalisierte Abhängigkeiten schaffen. Weil ihr Machtsystem durch die stützenden Institutionen nicht mehr infrage gestellt werden kann, sind sie auf den Zuspruch des Volkes nicht mehr angewiesen.
In der dritten Phase stellt man fest, dass das Wachstum plötzlich stark nachlässt. Ursache dafür sind die stark erhöhten Abgaben, die ihre schädliche Wirkung zu entfalten beginnen. Oft gibt es auf Herrscher-Ebene einen Generationswechsel, wobei das neue Personal die Härten der Übernahme-Phase nicht mehr direkt erlebt hat. So verschwinden die Sorgen und Nöte des Volkes aus dem Blickfeld der Herrschenden. Ihr primäres Interesse liegt nun darin, ihren Machtapparat am Laufen zu halten und wo immer möglich auszubauen, um neue Günstlinge zu versorgen. Geld wird überall knapp. Die Wirtschaft beginnt, immer stärker unter zunehmendem Wettbewerb und Nachfrage-Mangel zu leiden, was durch Zusammenschlüsse kleinerer Firmen zu größeren Einheiten kompensiert wird.

Die Phase des Zusammenbruchs beginnt, wenn einzelne Zonen des Herrschaftsgebiets mit Geld unterversorgt sind (Deflation), während einige wenige Menschen und Unternehmen sehr großen Reichtum angesammelt haben. In den verarmten Zonen kommt die Wirtschaft langsam, aber sicher zum Stillstand, und sofern es Banken gibt, geraten selbige in Zahlungsschwierigkeiten, sofern die Herrschenden nicht mit frischem Geld in den Markt eingreifen. Wenn sie das vorsichtig und geschickt machen, kann das die Lage stabilisieren. Wenn hierbei falsch vorgegangen wird, entsteht jedoch Inflation. Diese entzieht der Wirtschaft noch mehr Geld, was die Deflation weiter verstärkt und so den Kollaps auslöst. Ein neuer Typus von herrschenden Personen, die von den Bedürfnissen und Problemen der Untertanen abgekoppelt sind, wirkt bei all dem als Brandbeschleuniger. Diese Herrschenden sind oft unerträglich dumm, weil sie ausschließlich in der Staatssphäre aufgewachsen sind und ohne eigene Anstrengungen immer aus Steuergeldern alimentiert wurden. Sie sind auch deshalb so dumm, weil sie sich soweit möglich nur mit noch dümmeren Leuten umgeben, damit niemand auf die Idee kommt, sie vorzeitig durch einen intelligenteren Nachfolger aus dem eigenen Umfeld zu ersetzen. Was man an der Personalqualität in allen Parteien seit vielen Jahren gut beobachten kann. Das Volk leidet massiv, aber die Herrschenden und ihr Machtapparat bekämpfen in dieser End-Phase jegliche Kritik mit allen Mitteln, sogar mit Gewalt. Trotzdem werden die Herrschenden am Ende gestürzt, oft auch in Verbindung mit einem Krieg. Danach beginnt der Zyklus von vorne, oft nach einer chaotischen Übergangs-Phase.

Die zyklische Entstehung und Zerstörung von Herrschaftssystemen ist genial
Der gerade beschriebene Prozess hat, wie das Leben und Sterben in der Natur, eine Evolution unserer Gesellschaftssysteme ermöglicht. Durch ihn hat sich die Herrschaftsform bis zur heutigen Demokratie, verbunden mit einem Kreditgeld-System, entwickelt. In Kreditgeld-Systemen kann Geld unbegrenzt hergestellt werden, was unmöglich war, solange Geld an Rohstoffe gebunden war. Dadurch konnten riesige Städte finanziert werden, die durch enorme, sich selbst verstärkende Aufwärtsentwicklungen entstanden sind. Die früher auf dem Land existierende Redundanz wurde abgebaut. Stattdessen konnten in den Städten auf engstem Raum von vielen Menschen spezielle Dienstleistungsunternehmen und eine umfassende Automatisierung finanziert werden, wodurch die Effizienz und auch die Lebensqualität deutlich gesteigert werden konnten. Städte sind allerdings auf eine funktionierende Arbeitsteilung und auf konstant hohe Einnahmen angewiesen, denn sonst kann die Versorgung mit Lebensmitteln und Energie von außen nicht aufrechterhalten werden. Kommt eine starke Abwärtsbewegung einmal in Gang, besteht die große Gefahr, dass eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale entsteht. Aus Nachfrage-Mangel entsteht Arbeitslosigkeit und daraus mehr Nachfrage-Mangel und noch mehr Arbeitslosigkeit. Bei der letzten Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren waren 75 Prozent der Bevölkerung mit der lokalen Selbstversorgung beschäftigt. Die Arbeitslosigkeit lag bei 20 bis 25 Prozent. In den Städten gab es zumindest teilweise noch eine Selbstversorgung aus Gartenparzellen. Im Jahr 1950 hat ein deutscher Bauer durchschnittlich zehn Menschen ernährt; im Jahr 2019 waren es 137, und in der nachgelagerten Industrie sieht es nicht anders aus. Bei einer erneuten Krise wird die Arbeitslosigkeit schnell auf über 80 Prozent steigen, was kein Sozialsystem auffangen kann, und in der direkten Folge werden über 80 Prozent der Deutschen verhungern. Der Rest wird feststellen, dass er die Jahre danach kaum überleben kann. Genau so, mit einer plötzlichen Hungersnot, sind auch die Maya untergegangen. Dies hatte sich genauso angekündigt wie heute, denn die Reichen waren damals vorab aus den Städten geflohen. Auch heute bauen die Reichen teure Überlebens-Bunker. Wir sollten also mehr als alarmiert sein.

Der zyklische Kollaps kann nur durch Herrschaftslosigkeit vermieden werden
Zum Kollaps von Gesellschaften kommt es immer deshalb, weil die Herrschenden im Lauf der oben dargestellten zweiten Phase die Abgaben zu stark erhöhen und auch danach ständig weiter erhöhen müssen, um ihre unsichtbaren Förderer mit Geld zu versorgen. Die Untertanen können dem nichts entgegensetzen, weil sie – auch in der Demokratie – dazu gezwungen sind zu gehorchen. So wird der produktiven Wirtschaft immer mehr Geld entzogen, bis am Ende keine Käufer mehr existieren, weil alles Geld bei wenigen superreichen Unternehmen konzentriert ist. Wir können diesen zyklischen Kollaps bei unserer städtischen Lebensweise ohne Redundanz und autarke, regionale Selbstversorgung nicht mehr überleben. Deshalb müssen wir das Ungleichgewicht aus herrschender Klasse und gehorchenden Untertanen endgültig auflösen. Nur so werden rechtzeitig und dauerhaft ein Übermaß an Steuern und eine Vermögenskonzentration bei wenigen Superreichen vermieden, weil die Untertanen rechtzeitig wirksam widersprechen dürfen.

Es gibt viele unterschiedliche Konzepte, um die gemeinsamen Geschicke ohne Herrscher zu organisieren. Anders als beim Kommunismus müssen wir jedoch darauf achten, dass wir uns allen mindestens zehn bis maximal zwanzig Prozent an Steuern abverlangen, weil nur so alle Menschen zur Mitarbeit gezwungen werden und nur so unser Geld einen Wert bekommt. Außerdem werden wir mit einer Sammlung an Werten arbeiten, nach denen sämtliche Gemeinschaftsentscheidungen zu bewerten sind, um die Qualität von in Arbeit befindlichen Beschlussvorlagen objektiv und schnell beurteilen zu können. Über wolkige Verweise auf christliche Werte, die durch koalitionsbedingte Kompromisse regelmäßig genauso wenig eingehalten werden wie Wahlversprechen, müssen wir uns dann nicht mehr ärgern.
Wer jetzt noch zweifelt, sollte bedenken, dass die Menschen, die sich nach einer Absetzung der Demokraten neu zusammenfinden, voller guter Absichten sein werden. Wenn wir selbst nicht die nötigen Kompetenzen haben, werden wir Experten hinzuziehen, die nicht Konzernlobbyisten sind. Die Menschen, die heute an der Regierung sind, müssen uns, bedingt durch die Strukturen, über die sie an die Macht gekommen sind, zwingend schädigen. Das war bereits während der Corona-Krise sichtbar und ist jetzt mit den Sanktionen gegen Russland absolut unübersehbar.

Wir müssen deshalb ganz pragmatisch sein und die Herrschenden sofort aus ihren Ämtern entfernen, bevor sie unsere Gesellschaft durch die Kombination aus Egoismus und Dummheit zerstören. Wenn wir das nicht tun, droht der Untergang. Wer einen besseren Plan hat als den oben dargestellten, der möge ihn zur Diskussion stellen. Es muss ein Plan sein, der schnell wirkt. Denn viel Zeit bleibt uns nicht. Jede Firma, die geschlossen wurde, macht später nicht mehr auf.

Gott ist mit UNS! Wir werden kämpfen und gewinnen. Freiheit statt Untergang. Wir haben nur diese Wahl!

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.


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