Dottores Vorschlag zum nächsten Durchlauf

Ostfriese, Sonntag, 24.04.2022, 08:56 (vor 739 Tagen) @ Rybezahl4222 Views

Hallo Rybezahl

Die Suchfunktion des EWF mithilfe: Umschlag+von+Inflation+und+Disinflation+in+Deflation und dem Usernamen: dottore

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/search.php?search=Umschlag+von+Inflation+und+D...

liefert z. B. als Link: https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=17856

"Crash hin, Crash her. Diese Gedanken sind zu wichtig, um sie ein weiteres Mal zu verdrängen. Schaffen wir es nach dem Crash nicht, das inzwischen gelöste Geldrätsel und die ebenfalls beantwortete Frage, warum gewirtschaftet wird und nicht vielmehr nicht (nämlich immer zur Erfüllung von Kontrakten), den Menschen beizubringen, werden sie den nächsten Durchlauf erleben: Aufbauen von Schulden des nicht leistenden Schuldner Staat - Inflation - Sachwerthausse - Umschlag der Inflation in die Disinflation, sobald die Kosten der Fortsetzung der Inflation ihre Erträge übersteigen - Sachwert-Crash - sinkende Zinssätze und ergo automatisch sich ergebende Finanztitel-Hausse - Exzess dieser Hausse in der bekannten Manie - Finanztitel-Crash - deflationäre Depression (in Kurzform)."

Als Lösung schlägt Dottore vor:

"Dies kann nur verhindert werden, indem:

1. Der Staat als Schuldner ausgeschlossen wird.

2. Geld nur gegen vollstreckbare Forderungen (Forderungen für die geleistet wird) in die Welt kommt.

Das Problem hätte gleich am Anfang gelöst werden müssen. Jetzt ist es zu spät. Jetzt kann nichts mehr helfen - es sei denn die Schulden, die von keinerlei Leistungsbereitschaft unterlegt sind, werden sofort ausgebucht. Je später sie ausgebucht werden, desto länger wird sich das Elend hinziehen. Und am Schluss werden sie doch ausgebucht bzw. sie verschwinden in der bekannten Hyperinflation."

1. Punkt: Jahre später hat Dottore seine ursprünglichen Vorstellungen eines Minimalstaates, nachdem er ihn in https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=184898 'Re: Leider weiß ich nicht, wie das Staatsmacht-Problem zu lösen wäre' angezweifelt hatte, in https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=329713 mit Sätzen:

"8. Wie die Geschichte durchgängig lehrt, mutierten auch "Minimal-Feudalstaaten" selbst nach der Gewährung von Unter-Eigentum via Konzentration oder Konglomeration zu Maximalstaaten (Staats"quote" in dem im obigen Link besprochenen Geschichtsabschnitt, also 19. Jh., unter 10 Prozent, heute inkl. Renten"beiträge", Klartext: Steuern, weit über 50 Prozent). Steuern sind wie alle Abgaben kein "sozialistisches", sondern ein Feudal-Phänomen."

"12. Trotz der schönen ("aufrüttelnden") Schreibe kommt auch Baader nicht an dem Problem vorbei, dass erst "sein" Minimalstaat finanziert werden muss, bevor er mit seiner segenreichen Besicherung (Armee und so) überhaupt starten kann. Oder woraus will er (Baader) seine "ein für alle Mal"-Steuer (Satz spielt keine Rolle) erwirtschaften, da er doch erst "wirtschaften" kann, nachdem (!) diese Steuereinzahlungen dem Staat zur Auszahlung zur Verfügung stehen?"

endgültig verworfen.

Gruß - Ostfriese


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