Eine Frage der Präferenzen
Bei wem ist man lieber Mieter, bei einem Halodri, der nicht rechnen kann und sich ständig übernimmt? Einem Vermieter, der mit dem Rücken an der Wand steht und um sich schlägt, um über Wasser zu bleiben? Oder lieber ein Vermieter mit unendlich Reserven, der die Mieteinzahlungen auf irgendwelchen Sammelkonten unangetastet läßt, weil er das Zeugs sowieso nicht braucht, aber bei einem Dachschaden sofort die Eil-Reparatur finanzieren kann?
Scheitert ein Vermieter, geht das Haus eh nur in eine Zwangsverwaltung. Der Zwangsverwalter quält einen dann aber auch nicht mit Modernisierungsvorhaben oder Mieterhöhungen, sondern verwaltet vor sich hin und will auch in Ruhe gelassen werden.
Geht das Ding dann in eine Zwangsvollstreckungs-Auktion, könnte man sich vorher sogar noch als Mietergemeinschaft organisieren und das Haus für kleines Geld in Eigenregie übernehmen.