Und wer hat die Mieter verraten? Es waren Sozialdemokraten. Wie zB Nils Schmid, immer noch Bundestagsabgeordneter. Hat die SPD in BW auf 12% gebracht. (mTuL)

DT, Donnerstag, 21.04.2022, 11:53 (vor 742 Tagen) @ Lenz-Hannover4554 Views
bearbeitet von DT, Donnerstag, 21.04.2022, 12:27

Hat Zehntausende öffentliche Wohnungen an die Heuschrecke Patrizia verkauft, die sie an die Vonovia weiterverscherbelt hat.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.weiterverkauf-lbbw-wohnungen-die-angst-vo...

"Stuttgart - Rolf Gaßmann musste sich am Montagmorgen erst mal kräftig die Augen reiben. Er dachte zunächst an eine Falschmeldung. Der Chef des Mieterbunds im Land und des Stuttgarter Mietervereins Stuttgart hatte zwar manches für möglich gehalten, aber nicht dies: dass die Patrizia AG rund 20 000 Wohnungen im Land so schnell wieder verkaufen würde. Nur gut drei Jahre, nachdem sie 21 500 Einheiten von der LBBW-Immobilien übernommen hatte.

Gaßmann wurde ebenso überrascht wie die Bewohner der rund 3800 Wohnungen in Stuttgart, die die Patrizia AG 2012 mit ihrer Tochter Südewo übernommen hatte. Und wie Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU), der 2011 erfolglos verhandelt hatte, um die LBBW-Wohnungen mit einem Konsortium von Kommunen zu kaufen.

„Die Patrizia AG hat ihren Reibach gemacht. Das Drehen an der Mietpreisschraube wird weitergehen“, urteilte Gaßmann nach der Überwindung des Schreckmoments. Der neue Eigentümer Deutsche Annington bezahle ja nicht ohne Grund 450 Millionen Euro mehr als die Patrizia vor drei Jahren. Man müsse auch gespannt sein, ob die betroffenen Mieter im Südwesten künftig in Bochum statt bei einer Firmenniederlassung hier am Ort um die Instandhaltung ihrer Wohnungen kämpfen müssten. Und wie hartnäckig die Annington sich verweigere: „Sie ist dafür bekannt, dass sie viel Geld rauszieht und wenig investiert.“"

(Deutsche Annington = Vonovia)


Und so klang das noch beim Verkauf:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.lbbw-wohnungen-spd-landeschef-rechtfertigt-wo...

Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid (SPD) sieht sich deshalb jetzt offenbar genötigt, die Parteibasis im Land zu beruhigen. „Eine Heuschrecke kann ich nicht erkennen“, schreibt der Landesvorsitzende in einem Brief, der unserer Zeitung vorliegt. Man solle jedoch die Sorgen der Mieter ernst nehmen und in den betroffenen Städten einen Dialog zwischen Mietern, Patrizia und kommunalen Vertretern aufnehmen. Das Schreiben ging an den Landesvorstand, mehrere Fraktionsvorsitzende und Kreisverbände – auch in Stuttgart, wo die Bedenken besonders groß sind.

Hackfresse!

[image]
Nils Schmid wendet sich per Brief an die SPD-Basis, um den Verkauf der LBBW-Wohnungen an die Patrizia AG zu erklären Foto: dpa

Nils Schmid hatte die Wohnungen in Besitz des Landes für zT unter 50 000 EUR pro Wohnung an die Patrizia weiterverschleudert. Im Jahre 2012. Zum Teil verkehrsgünstig mitten in Stuttgart gelegen, wie zB die Eisenbahnerwohnungen in der Nähe des Hauptbahnhofs. Heute werden in der Gegend mehr als 6000 EUR pro m² für einen Neubau aufgerufen.

Wenn sich nur endlich einmal ein investigativer Journalist dahinter klemmen würde und den Geldströmen nachgehen würde, wieviel Geld wohin geflossen ist...

PS: Bei der nächsten LTW werden die Sozen in BW sicher mehr als 12% bekommen. Weil sie auf den Plakaten so schön damit werben, daß sie sich um soziales Wohnen bemühen.

[[euklid]]

[image]
Scholz 2021


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung