vor was laufe ich weg, wohin will ich eigentlich

mh-ing, Sonntag, 05.12.2021, 10:51 (vor 873 Tagen) @ Otto Lidenbrock2714 Views

Wenn ich vor etwas weglaufe, ist die Gefahr dahinter geringer als das vermutliche Risiko davor. Aus dieser Perspektive kann ich dann ganz anders das Risiko bewerten.
Will ich hier einfach weg, um es besser zu haben, hat alles eine ganz andere Perspektive und Rahmenbedingung.
Will ich vorbereiten, damit ich, wenn es doch zur erzwungenen Fluch weg muss, bereits einen sicheren Ort habe, der vorbereitet ist, ergibt sich eine Mischung aus beidem.

Um die Parallelen 1933 zu nehmen:
- Damals waren alle, die nicht mit der System übereinstimmten, jüdisch oder sonst nicht systemkonform waren mit Schlimmsten rechnen.
- Wer nicht in den Krieg ziehen wollte, hatte da auch keine wirkliche Alternative
- DAs Zeitfenster zur Flucht war da, die Optionen aber zunehmend erschwert. Das Problem waren aber zunehmend die Länder draußen, welche immer höhere Hürden machten und dann fast komplett dicht! Auch die Mitnahme von Geld wurde immer mehr erschwert.
- Im Krieg wurden dann viele "Fluchtländer" zu Feindländern zum Reich, zuletzt haben quasi alle Länder den Krieg erklärt, um sich am Vermögen von Deutschen und Deutschland bereichern zu können. Auch das muss man wissen!

Aus dem allen kann man seine Schlüsse ziehen. Ich habe mich selbst entschieden, Länder, die damals am besten waren und jetzt auch noch gut erscheinen in meine Auswahl einzubeziehen. Habe dann den besten Kandidaten vor Jahren bereist und meine Optionen fest gemacht.

Auswanderungshelfer benötigt man immer für die formalistischen Einwanderungsbedingungen. Das schafft man alleine nicht. Aber die Co-Leistungen für Grundstück-Unterkunft sind meist das Problem.

Viele rechnen damit, dass man dort sitzt, weiterhin seine Rente aus D bekommt und man dann einfach diese Zeit gut aussitzen kann. Aktuell ist das ja noch gut so und rechtlich sogar verankert. Aber was gilt jenen das Gesetz im Fall der Fälle?

Wenn man auswandern will, muss es daher mit Geld und/oder den Möglichkeiten des eigenen Geldeerwerbs gehen. Weiter muss man sich klar sein, dass es ein kompletter Abstieg für viele sein wird. Die möglichen Fluchtländer sind 3. Welt und hart.

Für viele ist es daher wohl besser, eine stille Ecke innerhalb der EU zu suchen, dort das ganze in gutem Umfeld aussitzen.
Jedoch gelingt das nur jenen, die eben nicht zu den oben genannten Personengruppen gehören. Die hatten beim 3. Reich selbst auf den Almen, im tiefsten Hinterland und der Pampa keine Chance, eher bot die anonyme Großstadt da bessere Chancen. Aber wie das bei dieser heutigen Totalerfassung und -überwachung klappen soll, das weiß ich nicht.

Wenn es analog 1933ff laufen sollte, wäre UK auch ein Ort. Die haben sich von der EU abgesondert. UK ist für viele einfacher zu gestalten und umsetzbar.


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