Geschwätz ist dazu da und wird immer dann als Waffe eingesetzt, wenn die Absicht darin besteht, die Leute vom Denken abzuhalten. Du hast jedenfalls sehr viel Ahnung - vom schwätzen.

Mephistopheles, Dienstag, 07.09.2021, 14:25 (vor 1172 Tagen) @ helmut-12693 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 07.09.2021, 14:28

Und das Schlimme dabei ist, Du weißt das nicht einmal.

[[zigarre]]

Du weißt nicht, was das heißt, wenn ein Schwerkranker auf der Station mit Infusionen, etc. und ständiger ärztlicher Überwachung behandelt werden muss, oder gar auf der Intensiv liegt. Du warst damals nicht dabei, als ich das den mir anvertrauten Jugendlichen vorgeführt habe. Da bin ich mit kleineren Gruppen in das eine oder andere Krankenhaus gegangen, damit die Kids sehen, was wichtig ist im Leben und was nicht (damals waren es keine Smartphones, damals waren es Klamotten, etc.). Auch in die eine oder andere Psychatrische Anstalt bin ich hinein, insbesondere dort, wo die Drogensüchtigen gelandet sind.

Die Thema war vom psychische Unterstützung durch die Angehörigen im Krankheits- und Sterbeprozess.

Das war früher für die Kranken und Sterbenden sehr wichtig, weswegen sie bei Krankheit und im Sterben ausschließlich zuhause gepflegt wurden.
Krankenhäuser sind die Nachfolger von Spitäleren. Sie kamen erst auf, als Krane und Sterbende versorgt werden mussten, die keine Angehörigen mehr hatten, weil die entweder alle verstornben waren oder sich von ihnen separiert hatten. Sei es, dass einer keine Angehörigen mehr hatte oder sie ihm alle weggestorben waren oder der Kranke zwangsweise bei Seuchen von seinen gesunden Angehörigen getrennt wurde. Später auch für diejenigen, die mangels Eigentum ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln bestreiten konnten. Die Spitäler waren auch riesige Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

Heute hat jeder die Wahl: Entweder, er bleibt bei seinen Angehörigen wegen der psychschen Unterstützunh oder er begibt sich in ein Krankenhaus, verzichtet also freiwillig auf die psychsche Unterstützung durch Angehörige.

Dann gibt es noch als neueres Phänomen die Soziopathen die sich zwar in ein Krankenhaus begeben, den Angehörigen also sinnbildlich den Stinkefinger zeige, gleichzeitig aber keineswegs auf die psyshische Unterstütziunh der Angehörigen verzichten mögen, allerdings mit der Absicht, den gewöhnlichen Tagesablauf der Angehörigen größtmöglich stören und durcheinanderbringen zu können und andererseits sich in die Klinik begebe, allerdings mit der Absicht, den gewöhnlichen Tagesablauf eineer Klinik in höchstem Ausmaß stören zu können und dabei beabsichtigen, den Ärzten und Pflegern ihren Beruf zu vergällen.

Aber das ist ein vorübergehensdees Phänomen.

Bald wird wieder streng geschieden werden zwischen denen, die sich eine rundumdieUhr häusliche Krankenpflege leisten können und denjenigen, die im einenen Massenbetrieb des Pflegeheims wie früher in einem Spial abgefertigt werden.

Gruß Mephistopheles


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