Ich bin 2x ausgewandert .....

NST, Südthailand, Mittwoch, 28.07.2021, 09:36 (vor 975 Tagen) @ Plancius3778 Views
bearbeitet von NST, Mittwoch, 28.07.2021, 09:43

Würde es eine solche Gemeinschaft bei uns geben, wäre ich sofort dabei.

..... 2x in das gleiche Land.

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Die Pfeile von links nach rechts auf der Zeitachse geben das Jahr an 96-98 und dann 2011 .... bis sehr wahrscheinlich zur hier stattfindenden Einäscherung.

Beim 1. Mal hatte ich noch diverse Illusionen über Kultur, Strand, Meer und Frauen. Die Grafik zeigt das Bruttosozialprodukt - das hat am meisten in TH verändert und zwar im Hintergrund. Ein Pfeil hab ich noch vergessen - der müsste in 2007 eingezeichnet sein - dort musste ich mich entscheiden, ALL IN oder in D/CH bis zur Rente.

Nach rund 10 Jahren, nach der Rückkehr nach D, hatte TH wieder den ungefähren Stand vor der Asienkrise erreicht. Der Beitrag von Whisky.de hatte mich erst auf die Idee gebracht mal, die BSP Statistik anzuschauen. Überrascht bin ich nicht.

Es zeigt genau was passiert war - die materiellen Werte sind ungefähr dieser Kurve nach auch gestiegen, das kostet aber seinen Preis.
Was glaubt ihr war der Einbruch ab 2012 - genau - die Überschwemmungen in Thailand 2011 - in D längst vergessen, den Tsunami 2004 kennt ihr noch, in dieser Kurve findet ihr das Ereignis aber nicht.

Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro[1] war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren

Solche Dinge kann man nicht vorhersehen, ebenso wenig, wie das Corona-Viren Szenario, das die Kurve weit mehr verändern wird, als wir überhaupt noch prognostizieren können.

Das Szenario Auswandern vor Corona und danach -- dazu müssen sehr wahrscheinlich ganz neue Bücher verfasst werden oder es wird überhaupt kein Thema mehr sein.

Derzeit befinden wir uns weltweit noch im geistigen Endstadium der Kurvenschauen - davon zeugen die Aktienmärkte, die Bitcoins und alles was dazu gehört. In so einem Stadium eine Auswanderung zu planen, wo alles extremst verzerrt ist, alle Achtung - da ziehe ich meinen Hut.

Ich vermute mal, wenn wir aus diesen Anfangs Zwanziger Jahren draussen sind, sieht alles anders aus. Das letzte Stück auf der obigen Grafik ist nämlich eine Schätzung - ab 2020 .... die könnte ebenso spiegelbildlich verlaufen, dann hätten wir einen Zwischenstopp auf Referenzhöhe von 2006 .... und erst dann begänne der richtige Abstieg.

Das ist keine Prognose - den Unterschied zwischen Kurven und Realität, den kenne ich inzwischen und der bedeutet aktuell, morgen gibt es Reis und Fisch - oder alternativ Wasser warm, denn Eis kostet extra. Die Freiheit ist hier dagegen fast grenzenlos - der Grund ist, hier gibt es keine Jobcenter und keine Sozialämter.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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