Wir sind vielleicht gar nicht so weit auseinander
...abgesehen von dem, was die Furcht vor China betrifft.
Ein "Zusammengehörigkeitsgefühl" gibt es noch nicht einmal in Deutschland. Bereits die Regionen in D sind sehr unterschiedlich. Ich bin außerordentlich froh über die regionalen Strukturen in Deutschland. Die Probleme zentralistisch organisierter Staaten kann man sehr gut an Frankreich beobachten. Ich wünsche mir auch ein Europa der Regionen, das durch eine übergordnete "Instanz" zusammengehalten wird, denn so etwas wird erforderlich sein. Selbstverständlich gehört Russland (Weißrußland bereits geographisch) zu Europa. Die derzeitige Politik der EU ist schwachsinnig und wird mit dem Druck des "Tiefen Staates" aus den USA zusammenhängen. Großere Projekte können nur im Rahmen eines geeinten Europa durchgeführt werden.
Ich stimme da grundsätzlich mit Ihren Vorstellungen überein. Was uns eigentlich nur noch scheinbar trennt, ist die Vorstellung über den Rahmen des geeinten Europa. Denn natürlich haben Sie recht, dass der Kontinent Europa mit seinen Staaten, Nationen und Völkern zu einem hohen Grad an Einigkeit finden muss, soll Frieden und Wohlstand auf ihm herrschen. Es muss sie also ein gemeinsamer Rechtsrahmen verbinden. Auf den kommt es vordergründig an, nicht auf Gene, Traditionen usw.. Denn auch in Europa kann man nicht die Naturrechte zugunsten der Gesellschaftsrechte abschaffen; also auch nicht das Recht des Stärkeren. Das aber muss immer in den Gesetzgebungen berücksichtigt werden. Und da hat bereits der Westfälische Frieden von 1648 gegen den Willen des Vatikans und seiner Jesuiten und Malteser die Grundlagen gelegt. Z.B., indem er die Trennung von Kirche und Staat legitimierte und das Papsttum entmachtete. Und das war schließlich die Voraussetzung für die Herausbildung souveräner Staaten in Europa.
So eine Art von Westfälischen Frieden, der natürlich an die gegenwärtigen Bedingungen angepasst ist, braucht man heute im globalen Maßstab, was übrigens Putin schon vor längerer Zeit angeregt hatte; so, wie eine Revision des Wiener Kongresses von 1815.
Was das Verhalten von Menschen in "Machtpositionen" betrifft, so denke ich, dass NUR regelmäßiger Austausch und "Kontrolle" der "Machthaber" ein Gegenmittel gegen despotische Entwicklungen sein können. Entsprechende Gesetze hätten D sehr geholfen. So kann eine Kanzlerein über entsprechende "Einflußbereiche" unendlich lange an der Regierung gehalten werden (die Amis würden sagen: Über Foreign Influences). Wobei man darüber diskutieren kann, welche "Interessensgruppen" sie "im Amt" halten und die Bevölkerung mit Beruhigungspillen versorgen.
Wenn ich Sie da richtig verstehe, würden Sie in der Konsequenz also, wie ich, eher einen Präsidenten als einen Monarchen an der Spitze des Staates sehen. Denn nur ein Präsident könnte regelmäßig ausgetauscht werden.
"... Hätten sie die guten Voraussetzungen tatsächlich, wären sie längst eine Art von Nation. Das Papsttum und das Kaisertum aber haben es doch sogar Jahrhunderte mit dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation probiert, sich darüber blutigst zerstritten......"Ja! Und? Das fand und findet in anderen Regionen der Welt ganz genauso statt.
Richtig. Und auch in diesen anderen Regionen der Welt ist es nicht so solchen Vereinigten Staaten gekommen, sieht man von denen in Nordamerika ab, die sich aus britischen und französischen Kolonien entwickelten, allerdings gerade dabei sind, sich in den zweiten großen Bürgerkrieg hineinzusteigern, der sogar Rassenkriege auslösen könnte. Damals wie heute steckten Papst -und britisches König -resp. "indisches" Kaisertum dahinter. Damals wie heute droht die multikulturelle Nationenbildung zu scheitern. Damals wie heute steht die Revision des Rechtsrahmens an.
Es ist vmtl. nicht so gut dokumentiert. Ich empfehle Bücher über das "fromme" Tibet und die Machtkämpfe die die dortigen "heiligen Männer" miteinander ausfochten.
Übrigens: Kennen Sie "Im Schatten des Dalai Lama" von Victor Trimondi (eigentl. Herbert Röttgen)? Ich denke, in Bezug auf das "fromme Tibet" sind wir auch nicht so weit auseinander.
Es ist leider ein "Erbe der Menscheit". Dazu braucht man auch keine Kriege oder Tote gegeneinander aufzurechnen.
So ist es.
"...China, Russland und die USA werden in der von mir angenommenen Trilateralen Weltordnungen keine Imperien mehr sein, folglich gibt es dann auf der Welt auch keine Kolonien mehr....."
Ich wünsche mir auch eine multipolare Welt. UND ich wünsche mir einen Platz für EUROPA! Und zwar nicht als "Zombie" für irgendwelche anderen "Kräfte" der Welt.
Ich auch.
Derzeit wird weltweit versucht, das "Konglomerat" Europa zu zerstören und in seine Einzelteile zu zerlegen.
Nein. Es geht dabei um das "Konglomerat" EU. Und je eher dieses verschwindet, um so eher können sich Ihre und meine Wünsche erfüllen.
Glaubt irgend jemand, dass Putin Macht über die russische Mafia hat oder dass Xi Macht hat über die chinesischern Triaden?
Das glaube ich allerdings. Zumindest haben sie schon mal offensichtlich die Macht, sie in Schach zu halten. Und ich bin zuversichtlich, dass sie sie auch zerstören werden, und zwar, indem sie über die Kontrolle ihrer eigenen Staaten und ihrer internationalen Projekte jeglicher Mafia die ökonomische wie finanzielle Grundlage entziehen.
Oder dass die Mafia aus den USA plötzlich das Feld den "friedlichen" Kräften überläßt? Unsinn!
In der Tat. Die Mafia in den USA, zumal die ja auch sehr divers aufgestellt ist, läßt sich kaum ausschließlich friedlich beseitigen. Auch hier gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil.
Diese "Machtzentren" haben mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen wie die EU. "Wir" müssen uns selbst helfen!
Dieses "Wir" ist eine Chimäre wie die EU. Aber da die transatlantischen Mafiaorganisationen Teilarmeen der globalisierenden Vatikanier sind, wird dieses Problem wohl auch in Europa an der Wurzel gepackt werden müssen. Schließlich ist "das Prinzip Mafia", das in Europa zuerst auf Sizilien blühte, ein jesuitisches Projekt. Allerdings würde ich auch hierbei nicht ausschließen, dass sie seinerzeit auch chinesisch triadische Anregungen weiterentwickelt hatten, könnte das jetzt aber nicht belegen.
Da aber der Vatikan und die EU eins sind, müssen wir beide loswerden, wollen wir die Mafiaprobleme loswerden und anfangen, uns selbst helfen zu können. Und das geht nicht ohne Russland und China. Man sollte da die eigenen Kräfte nicht überschätzen, denke ich.
Siehe dazu auch meinen Link zu "Transgender-Gesetzen".
?
Die EU-Beziehung zu Russland spiegelt den Einfluss von "Helfern" wieder. Daher habe ich keinerlei Interesse daran, den einen "Helfer" durch den nächsten "Helfer" zu ersetzen. WIR müssen uns selbst "retten". Und das heißt, dass wir die Dinge so aussprechen, wie sie sind und nicht so, wie wir möchten, dass sie sind.
Das, woran Sie Interesse haben oder nicht, ist nur allzu subjektiv. Das allein aber wird nicht genügen, "uns" selbst zu retten. Ich fürchte, Ihre Vorstellung ist da ein wenig zu abstrakt. Wie soll das aber konkret funktionieren? Müssten "wir" uns da nicht erst einmal ernsthaft darüber Rechenschaft ablegen, ob "wir", um uns selbst zu retten, genügend Macht und Mittel zur Verfügung haben, sie durchzusetzen? Da wäre Ihr Vorschlag, die Dinge so auszusprechen, wie sie sind und nicht so, wie wir möchten, dass sie sind, tatsächlich ein Anfang. Zunächst aber müssten wir erst einmal die Dinge so sehen, wie sie sind. Dann könnten wir uns beim aussprechen auch besser drauf einigen. -also jetzt nur so mal ganz abstrakt gesprochen.
Aber ich wäre natürlich ganz mit Ihnen einig, wenn Sie meinen, dass wir keine "Helfer" brauchen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Aber ganz ohne Hilfe wird es nicht gehen, fürchte ich.
"......Solange die Globalisten noch überall zuwege sind, finden natürlich noch die alten Verteilerkriege wegen der Ressourcen statt....."
Die "Globalisten" und ihre Verbrechen sind nur eine Ausprägung des Übels. Wir sollten daher aufpassen, dass sie nicht durch ein Übel mit anderem "Gesicht" ersetzt wird. Denn das ist die Gefahr. Machtkämpfe und Kämpfe um Pfründe aus den "besten" Motiven gehören zur Geschichte der Menschheit.
Und die werden jetzt erst so richtig losgehen, gar keine Frage. Die Frage ist nur, wie sie ausgehen und wie "wir" uns dann zu diesem Ausgang verhalten.
"....Sie gehen da eben von einem EU-Europa und einem europäischen Menschenbild aus, wie es sein sollte und nach Ihrem Dafürhalten könnte. Ich gehe von dem EU-Europa aus, wie es tatsächlich war und heute ist; eines, das schon wieder gegen Russland anstürmen will; eines, das sichtlich an seinen inneren Widersprüchen auseinanderfällt, das vom Vatikan und seinem Schwarzen Adel zu einer technokratischen Dystopie umgeformt werden soll...... "
Das dürfte offenbar nicht auf die gesamte EU zutreffen, denn sonst wäre Nordstream 2 bereits lange begraben.
Northstream 2 betrifft ja auch "nur" den Kern der EU, also Deutschland in der Gestalt der BRD, oder wie?
Politik ist auch immer eine Frage der Möglichkeiten. Die unterliegenden Strömungen dürften teilweise anders laufen, als die Oberflächenstrukturen glauben machen.
Wahrlich eine Binsenweisheit, der man schwerlich widersprechen kann. Man sagt ja auch, Politik sei die Kunst des Möglichen, wozu sicher auch jonglieren gehört.
" Außerdem ist der allgemeine Bildungsgrad relativ hoch.
Der allgemeine Einbildungsgrad ist noch viel höher inzwischen. Das zeigt auch eine gewisse Arroganz, mit der die "Europäer" Russen und Chinesen belehren wollen. Stichwort: Maasmännchen....."
Das Maasmännchen ist nun wirklich kein gutes Beispiel für den Bildungsgrad der dt. Bevölkerung.
Es ist aber ein ausreichend schlechtes Beispiel für die gegenwärtige weltweite Vertretung der dichtenden und denkenden Bevölkerung in ihrer offiziellen Außenwirkung, die selbst Lawrows Kunst des Möglichen beinahe überstrapaziert.
Es ist eher ein Beispiel für die Verschlampung der Ausbildung und das Peters Principle das derzeit in unserer Politik vorherrscht.
Das ganz sicher auch.
Sehr gut geplant übrigens. Es gibt offenbar starke "Kräfte", die das genau so wollen. Und die genau wollen, dass solche "Personen" an genau diesen "Plätzen" landen! - Darum sollten wir uns kümmern! Wer solchen Leuten zu "Machtpositionen" verhilft.
Das sind nun aber ganz gewiss nicht die Chinesen. Übrigens: Wer sich aus freien Stücken eine Kanzlerin Merkel und die Bunzeltagparteien wählt, der Klimahysterie, der rassistischen Eugenik und dem Genderwahn frönt und seine Kinder mit Maullappen in die Schule schickt, braucht auch in Sachen Volks -bzw. Bevölkerungsbildung keine Feinde mehr.
Statt "uns" hier in eine Art Chinaparanoia hineinzusteigern, wäre nach meinem Dafürhalten ein Blick ins eigene Kontor zielführender.
Was den Bildungsstand betrifft, so können die meisten Menschen in Deutschland schreiben und Lesen und beherrschen auch die Grundrechnungsarten.
Stimmt. Das konnten die Preussen in Deutschland schon unter dem Soldatenkönig. Und die meisten Dorf-Chinesen können das inzwischen auch.
Ein großer Teil von ihnen hat auch eine weiterführende Bildung
Der Fortschritt ist eben nicht aufzuhalten. " />
und darin sind die Migrantengruppen eingeschlossen.
Da muss mir was entgangen sein. Ich wünschte ja, es wäre so, aber so pauschal kann das nur behaupten, wer die Berliner Verhältnisse nicht kennt. Da kann man inzwischen nur noch vom Soldatenkönig und seine Zeit träumen.
Dass das allgemeine Bildungsniveau für eine Industrienation nicht zufriedenstellend ist, das ist eine andere Sache. Wenn unsere "staatlichen" Stellen das Bildungssystem zerstören, dann müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir dies durch private Bildungssysteme ausgleichen.
...und woher wir das Personal nehmen, wie wir das dann auch privat finanzieren, rechtlich absichern und warum wir dann überhaupt noch Steuern bezahlen sollen. Als Bildungsbürger kann man da sicher was für die eigenen Sprößlinge tun, sofern man die Mittel dafür aufbringen kann, aber selbst in den Waldorfschulen sind die Plätze bekanntlich nicht erst seit gestern knapp. Und Schloss Salem oder Odenwaldschule könnte ich niemandem empfehlen, der seine Frühsexualität von der Schule und ihrer Lehrerschaft getrennt halten will.
Inzwischen nutzen fast alle "alten Leute" die App und sie sind leider nicht davon wegzubekommen.
Da fühle ich mich doch gleich wieder jung.
Ich nutze selbstverständlich weiter Apps. Bin umgestiegen auf Signal, Telegram u.ä. - bis die auch wieder ein "Umziehen" erforderlich machen.
Ich weiß nicht nicht mal sicher, wieviele Apps ich auf meinem Compi habe und wozu die gut sein sollen. Ich bin schon so von den Grundfunktionen und mir als ihren Bemeisterer begeistert, dass mir da rein gar nichts fehlt.