Die EU hatte früher nur andere Namen.... vermute ich mal. Und sie hat eine lange Tradition der Auseinandersetzungen, ist darin also sehr geübt.

Olivia, Samstag, 06.02.2021, 14:54 (vor 1387 Tagen) @ Diogenes Lampe3911 Views
bearbeitet von Olivia, Samstag, 06.02.2021, 15:22

Die "herrschenden" Schichten waren immer "Europäer". Sie sind europaweit (und weiter) verwandt und verschwägert, haben sehr lange, gemeinsame geschichtliche Traditionen.... Die Völkerwanderungen haben zudem alle Gene der Bevölkerungen "durchgemischt". Insofern haben sie gute Voraussetzungen für eine Art von Nation. Da sie trotzdem unterschiedlich sind (was ich für einen ausgesprochenen Pluspunkt halte), wird man die Strukturen der EU entsprechend anpassen müssen. Ansonsten wird die EU und damit JEDES einzelne Land, zum "Spielball" dessen, was so "freundlich" als "Seidenstraße" bezeichnet wird. Und wenn nicht der Seidenstraße, dann der Spielball "anderer Freundschaften". Europa hat nur GEMEINSAM eine Chance. Da bin ich genau derselben Meinung wie Soros! Die Frage ist, wer macht die "Spielregeln" und wem nützen sie! Als Einzelstaaten werden alle von den freundlichen Damen und Herren aus dem ReichderMitte "ausgesaugt". Fakt und Fiktion der "Seidenstraße" dürften die Italiener bereits sehr schmerzlich erfahren haben - in ihrem Seidenstraßenhotspot. Aber nicht erst dann, sondern bereits davor, als ihre Modeinstrie in "fremde" Hände geriet, die alles billiger (und besser? - glaube ich nicht) machten.

Ich persönlich hoffe, dass sich die EU reformiert. Eine Kolonie der Seidenstraße zu werden, ist das letzte, was ich mir wünschen würde. Freie Handelsbeziehungen auf Augenhöhe wünsche ich mir, mit allen Teilen der Welt.

Insofern wünsche ich, dass Nordstream 2 so schnell wie möglich fertig gestellt wird und sich auch die Handelsbeziehungen zu Russland normalisieren.

Und was die "Streitigkeiten" betrifft, so schaue man nur einmal in Familien mit mehreren Kindern an (also keine 1-Kind-Familie wo alle 1 Nachkommen betüteln). Da sieht man, wie sich bereits im KERN des Staates "Fraktionen" bilden, die selbstverständlich auch von Neid, Mißgunst und Sonstigem gekennzeichnet sind.... zusätzlich zu den positiven Aspekten. In anderen Staatsformen ÄUSSERN sich diese ASPEKTE lediglich anders. Der derzeit in China "unter der Decke" stattfindende "Bruderkampf" dürfte auch "keine Gefangenen" machen. Da hat die EU immer noch einen "Waisenknabenstatus" dagegen. Und unsere "Querdenker" dürften auch nicht so "herumturnen" und ihren "Emotionen" freien Lauf lassen. Wenn viele Bereiche eines Landes (China) bereits seit Generationen daran gewöhnt wurden, "unter der Knute" von irgend jemanden zu stehen, dann "versteht" man auch den nach AUSSEN "einheitlichen" Charakter.

Ich halte nichts davon, wenn "der eine Freund" in der EU zündelt und "uns" Nordstream 2 verbieten will und wenn "der andere Freund" daran arbeitet, die Marke "Made in Germany" zu zerstören..... Man kaufe nur ehemals GUTE mittelständische Haushaltsprodukte. Also benötigt es ein geeintes Europa, das soweit wie möglich "an einem Strang" zieht. Ich hoffe, dass das auch die Dümmsten der "selbständigen" Länder irgendwann begreifen und sich nicht mit "Glasperlen" abspeisen lassen.

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