Ich hatte zunächst nach dem Video, das Du verlinkt hast, nicht verstanden, warum die Situation so eskaliert ist und warum George Floyd bei seiner sehr harten Fixierung durch den Polizeibeamten auf der anderen Seite des Polizeiwagens liegt als auf der, in die er bereits in den Wagen hineingesetzt worden war.

Dann hatte ich auf Hinweis von Danisch noch dieses Video gesehen, das allerdings nicht völlig zuverlässig der Situation zuzuordnen ist, weil man George Floyd darauf nicht sieht, das aber danach aussieht, als habe er enormen Widerstand geleistet und zu entkommen versucht, nachdem er schon im Polizeiauto drin war. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass der Floyd unter mehren unterschiedlichen Drogen stand, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es die Notwendigkeit einer Fixierung gab.

Interessant finde ich, dass Floyd und der Polizeibeamte sich möglichweise bereits von einer gemeinsamen Arbeitsstelle, ein Club, gekannt haben sollen. Eventuell könnte hier ein Motiv zu finden sein, wenn es denn mehr als ein Unfall gewesen ist. Eventuell wußte aber auch der Polizist aus der gemeinsamen Arbeit bereits, dass der Floyd ein drogensüchtiger Schwerverbrecher ist/ war, und wollte deswegen kein Risiko bei der Verhaftung eingehen. Wie gesagt, ich warte die Untersuchungen ab, bevor ich mir ein abschließendes Urteil bilde und gleich "Rassismus!" plärre.

Überhaupt ist für mich bezeichnend, dass all die Betroffenheitsheuchler mit ihren Krokodilstränen den bei den Ausschreitungen tatsächlich ermordeten schwarzen Wachmann so gut wie gar nicht würdigen. Offensichtlich sind tote Schwarze nur dann für den linken Mainstream interessant, wenn man sie politisch ausschlachten kann.