Stichprobengrösse, die Dritte!

DarkStar, Sonntag, 22.03.2020, 08:44 (vor 1496 Tagen)2296 Views
bearbeitet von DarkStar, Sonntag, 22.03.2020, 08:52

Wir hören weiterhin die "Hiobsbotschaften" von unseren Panikern um unseren Ober-Rot-Alarmisten und Statistiknull Nr 1: @DT. Das will ich mit einer aktualisierten Darstellung der Testergebnisreihe aus den USA kontern -- warum es derartige Zahlen im Auge des Sturms Europa nicht gibt, darf gern gefragt werden, aber ich weiss es nicht.

Vorab: Auch gestern hat sich -- in den USA -- nicht das Virus, sondern nur die Zahl der Tests ausgebreitet.

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Wir sehen: auch gestern sind stabile 12% der getesteten Personen corona-positiv. Was sich aber selbstverständlich erhöht hat, sind die Zahlen der vorgenommenen Tests, so dass auch die Zahl der "gefundenen" Corona-Infizierten entsprechend angestiegen ist -- und so unsere Panik-Fraktion beständig im Tilt-Modus hält.

Nochmal: Wenn sich der Virus ausbreiten würde, dh.einen immer grösseren Teil der Bevölkerung infizieren würde, dann müsste sich der Anteil der positiv-getesteten ja stetig erhöhen. Tut er aber nicht: ~12.5% oder jeder Achte. Absolut steigende Infektionszahlen bekommt man daher eben nur dann, wenn man stetig die Stichprobengrösse erhöht (mehr testet) und diese Zahl VERSCHWEIGT.

Das muss auch noch ein paar Tage so weitergehen, bis man neben den wirtschaftlichen Zentren der USA (NY, SF) auch noch ein paar andere Ecken abgeschaltet und eingemottet hat -- das werden wir wohl in der kommenden Woche sehen.

Dann dürfte so langsam Entspannung eintreten: zum einen, kann man die Testzahlen nicht derart exponentiell weitersteigern, wenn unser Rot-Alarmist @DT nicht doch noch rechtzeitig seine Testroboter fertig bekommt. [[lach]] Zum anderen muss man ja in den Zahlen sehen können, dass das Einsperren "hilft". Sonst murren die Hühnchen, auch wenn sie keine Hunde sind.

Aber nichts leichter als das: da offenbar etwa jeder achte Amerikaner infiziert ist und sich daran scheinbar auch nix ändert, kann man das einfach und zuverlässig über die Testanstrengungen steuern.


***


Noch mal etwas anders ausgedrückt:

Angenommen, man kennt bisher keine Blutgruppen ("neues Virus"). Jetzt fängt man an, nach Blutgruppe B zu suchen. Logo: Je mehr Leute untersucht werden, umso mehr Menschen mit dieser Blutgruppe findet man, weil ja rund 10% aller Menschen diese Blutgruppe B haben.

Wenn man die Tests exponentiell hochfährt, dann werden auch die "B-Infizierten" exponentiell steigen -- eben immer etwa 10% der getesteten.

Jetzt zählt man noch jeden Gestorbenen, wenn er denn vorab B-Positiv getestet wurde: Diese Zahl wird natürlich auch exponentiell wachsen, solange die gefundenen "B-Infizierten" aufgrund exponentiell gestiegener Tests exponentiell wachsen. Logo, alles andere wäre überraschend, aber nicht das!

Jetzt erklärt man mit Tränen in den Augen, die Leute wären Blutgruppe-B-Tote und alles ist in heller Panik!

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DS
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"Things usually work --- until they dont."


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