Blinder Falke
Hallo Falkenauge,
weil jede Vorstellungen der Bedürfnissbefriedigung durch Wirtschaften, auf einen den Wirtschaftsraum ursächlich öffnenden (staatlich finanziert und rechtlich/körperlich verteidigt) und systematisch aufhaltenden, heute meist unbewussten Zwang / Unterwerfung zur Abgabe (Zwecks Besicherung der Staatsverschuldung als Finanzierung der infrastrukturellen und rechtlichen Fundamente des Wirtschaftsraums) zurückgeführt werden muss.
Die Wirtschaft wird nicht systematisch durch die von dir genannten Bedürfnisse des Menschen angetrieben. Der Antrieb zum Wirtschaften (überhäuslichen Produktion, siehe Bernbeck) ist der seit Unterwerfung immer wieder durch den Abgabenherrn (Staat) gesetzte Termin (Schuld ex nihilo), zu dem an ihn Abgabeneinheiten (=Geldeinheiten) geleistet werden müssen, düe über die häusliche Produktion (Produktionsweise) hinausgehen, die über die Zeit nur aus erzwungenen Überschüssen und nicht aus Fehlbeträgen der Abgabepflichtigen geliefert werden können. Diese überhäusliche Überschusserzielung und in Geldeinheiten/Abgabeneinheiten bewertbaren Eigenkapitalbildung ist damit eine Frage der Verschuldungsfähigkeit und Defizite (Kapitalfehlbeträge) aller anderen.
Der Mehrwert- /Leistungswille und damit die Gewinnerzielungsabsicht (das Wirtschaften) wird entgegen deiner für mich nachvollziehbaren Abschottungsversuche vor den Erkenntnismitteilungen/Nachweise durch andere Foristen systematisch und ohne Bedarf erzwungen, indem über die Jahrtausende Unschuldige unterworfen, durch Machtakt schuldig gesprochen wurden und systematisch bis heute schuldig gehalten werden (Schuld ex nihilo).
In systematischer Hinsicht wird das Wirtschaften nicht durch die Bedürfnisse der Menschen begründet und angetrieben. Das Wirtschaftswachstum und damit das Wirtschaften ist allein vom Abgabenzwang (Termin und Zeitraum zur Lieferung) und der Nachschuldnersuche (damit Tilgung der eigenen Vorfinanzierungen) abhängig.
Die heutigen Bedürfnisse beziehen sich allesamt auf eine Anpassung / Unterwerfung des Individuums an dieses zwanghafte System bzw. das gesellschaftliche Miteinander und auch Anderssein aller zur direkten und indirekten Abgabe/Besteuerung gezwungenen Pflichtigen (Psychologie). Bedürfnisse treiben damit nichts an, sondern sie werden aus dem Wirtschaftswachstum und der damit einhergehenden Einkommen der späteren Arbeitswelt erweckt.
Wenn man auf die Bedürfnisbefriedigung des Menschheitsgeschichte blickt, so läßt sich feststellen, dass diese über Jahrtausende gänzlich ohne Wirtschaftszwang allein durch (häusliche) Produktion befriedig wurden und auch niemanden zum Wirtschaften angetrieben haben (gab keine Märkte, siehe Paul C. Martin's zahlreichen Nachweise im EWF).
Um das zu verstehen und deinem Blog und dir einen entsprechenden Mehrwert zu verpassen müsstest du aber lange ins Alte Forum und ins Gelbe Forum abtauchen und davon ablassen dich als eine hier oberflächlich nur werbende und damit stets lehrhaft wirken wollende und die jahrzehnte vertieften Hausausarbeitungen des Gelben Forums / EWF abstreiten wollende Ente zu verkaufen. Entenhausen ist schließlich überall, das was du forderst politisch motiviert.
Nochmal: Wir wirtschaften ursächlich und systemtisch nachvollzogen nicht des Bedarfs der Nahrungseinheiten, Kleidungseinheiten oder Wohnungseinheiten wegen, sondern wir wirtschaften der außer/-überhäuslich erzwungenen Abgabeneinheit wegen, für Geldeinheiten mit denen kraft Gesetz auch die Schuld, welche die Nahrung, Kleidung und das Dach über dem Kopf begründen, bezahlt werden muss (Abgabeneinheiten, Dottore: Quittung für zukünftige Steuern).
Herzlichst,
Ashitaka
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