Sehe ich genauso
Die Bewohner der künftigen Fellachei (die Prognose steht doch noch?)
haben andere Sorgen, als über vergangenen Größenwahn zu reflektieren,
ich bezweifle sogar, daß sie überhaupt Kenntnis davon haben werden.
In Rom hat mal irgendein Papst (Leo II?) bei einem Künstler nachgefragt, ob es tatsächlich wahr sei, dass die Römer das Kolosseum erbaut haben? Die Nachfahren wissen nicht mehr, wie die Monumentalbauten entstanden sind und wozu sie gut waren.
Das Pflaster der römischen Militärstraßen wurde für Kirchenbauten verwendet. Die Germanen wussten nicht mehr, dass es mit ihnen möglich war, Truppen über 1.000e km zu verlegen. Sie kamen auch kaum über eine Entfernung von einer Tagesreise ´hinaus.
Die Bewohner Kambodschas wussten nichts von Angkor Wat. Die Bewohner Südamerikas wussten nichts von den Maya-Städten.
Unsere Nachfahren, wenn sie die Ruinen der Atomkraftwerke sehen und die Castoren, werden nicht wissen, wozu die mal da waren. Sie werden sie für religiöse Heiligtümer halten, die zur Götterverehrung errichtet wurden.
Im 19. Jh., als Heinrich Schliemann Troja wiederentdeckte oder zumindest glaubte, Troja zu entdecken, war die Akropolis in Athen ein Schutthaufen. Es waren nur die toxischen alten weißen Männer die sich dafür interesssierten, nicht die Griechen.
Wir können uns alle gar nicht vorstellen, welche Bedingungen in Zukunft
auf diesem ausgebrannten Planeten herrschen werden. Das Studium des
Schicksals der Osterinsel gibt da einen leisen Hinweis, wo die Reise
hingehen wird. Die haben wirklich den letzten Baum abgehackt und
verwurstet!Grüße
Gruß Mephistopheles