Und weiter dreht sich das Karussell.
Hallo Naclador!
Wie schön, daß Du das ansprichst.
Die Antworten von @tar bestätigen den von Dir vorgetragenen Fatalismus.
Er schreibt: Dann bleibt einem nichts anderes übrig, als die nicht endend wollenden Versuche zahlreicher Utopisten auf den Boden der Realität zurückzuholen und das oder die "Game Over" als das zu akzeptieren, was sie sind: Bestandteil des Daseins (des Werdens und Vergehens).
Er hätte auch schreiben können: Die Versuche der Utopisten sind immer grandios gescheitert und daher sollte man aufhören weiter darüber nachzudenken.
Und da wir ohnehin endlich sind, lassen wir es krachen bis zum bitteren Ende – nach uns die Sintflut.
Wer hier aufhörte zu lesen, ging schon mal den Strick aus dem Keller holen.
Wer dran blieb, bekam noch dies:
Wir sollten dringend damit anfangen, festzuhalten, dass das Ersetzen/Abschaffen der individuellen Schuld (Vermögenssicht) den Antrieb für menschliches Wirtschaften beseitigt. Alles andere ist eine geistige Bankrotterklärung.
Geistiger Bankrott, also!
Wer sich noch nicht erhängt hat, gehört danach in die Klapse.
Ich spitze zu, aber darauf läuft es hinaus.
Und schon sind wir wieder beim Urschleim angelangt.
Was treibt einen Menschen an etwas zu tun?
Barmherzigkeit, Ehrenämter oder Pflichtgefühl sind keine ökonomischen Kategorien.
Betrug und Vetternwirtschaft aber irgendwie schon, weil diese in geldwertem Vorteil ausgedrückt werden können. Und das eine Yacht für wenigsten 100 Mio zur befriedigenden Urschuld gehört, wissen wir inzwischen auch.
So schaut die Wirklichkeit aus und es gibt es auch keine besseren Lösungen.
Nun, dann sollte das aber auch einmal in den Werbespots, auf den Marktplätzen oder den Kongresshallen laut gesagt werden.
Wenn doch alles so klar ist und es ohnehin nicht anders geht, warum tut man es dann nicht?
Oder würden solche Ansagen etwas verändern?
Nur was genau?
mfG
nereus