Siech Heil!
"Ich sehe das weltweit unterstützte Experiment in Syrien/Ukraine als
gelungen an. Das Ganze ist exportfähig und dürfte die hyperreale
Wahrnehmung der Imperien in den nächsten Jahren / Jahrzehnten Stück für
Stück ablösen. Die Strukturen zerfallen und bauen sich im gleichen
Atemzug neu auf. Und das ganz ohne großflächigen Krieg, ohne dass wir
jemals einen Zeitpunkt hätten an dem erkennbar wird, dass ein Zyklus
endet. Aufstände, man fährt morgens zur Arbeit, Chaos in weiten Teilen
des Landes, abends geht es nach Italien (schick zum Italiener essen), auf
den Straßen Tumulte, am Wochenende eine Geburtstagsparty und Panzer rollen
durch die Straßen. Die Veränderungen werden den meisten zu schaffen
machen, dass alles (wenn auch anders) weiter geht und es keinen Morgen gibt
an dem Gewissheit herrscht."
Hallo,
das ist ein lustiges Bild. Und genial. Die Grenzen zwischen "der äußeren Bedrohung" und dem "inneren Frieden" werden verschwinden. Was früher Aufschuldungszyklen eines Machtbereiches schafften, das schaffen die ausgewachsenen Machtbereiche mit ihren multinationalen Verquickungen in Zusammenarbeit. Erst wird die eine Stadt weggebomt, dann wieder aufgebaut, und währenddessen kommt eine andere Stadt dran, die dann auch wieder aufgebaut wird, während eine andere Stadt bebombt wird.
Zediert man diesen Gedanken noch weiter, so rollen an einem Tag die Panzer (Synsekten) durch Berlin, an einem anderen Tag durch Hamburg. Der perfekte asymmetrische Krieg. Die Akkumulationszentren (für Kapital) sind dabei jederzeit standortunabhängig (global aktiv). Und die einzige Grenze dabei sind nur noch die verwertbaren Rohstoffe, um das Spiel weiterhin spielen zu können.
So könnte die ganze Welt tatsächlich noch im absolut grausigen Siechtum versinken. Spengler lässt grüßen...
Gruß vom
Rybezahl.
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