Ein paar Gedanken….

trosinette, Donnerstag, 22.02.2018, 10:34 (vor 2465 Tagen) @ Diogenes Lampe5274 Views

Guten Tag,

da ich meistens mit selberdenken beschäftigt bin, komme ich kaum dazu, mich zu informieren und kann deshalb nur unausgegorene Gedanken liefern und selten Informationen.

Denn der Geist der Kirche ist ein Geist der Furcht.

Und der Geist der Furcht ist der objektiv wahre Geist der Kirche? Und der Geist der Nächstenliebe, Hoffnung, innere Frieden, Zuversicht und Geborgenheit, den ein bayrisches Mütterlein möglicherweise aus ihrem Kirchgang mitnimmt, ist ein subjektiv eingebildeter und falscher Geist?

Die eigentliche falsche Information die Sie haben ist, dass
Sichschuldigfühlen aus uns bessere Menschen machen soll oder solche, die
sich wenigstens besser fühlen.

Da mir zu Ohren gekommen ist, dass sich Urwaldbewohner und Indianer ebenfalls in ritueller Form entschuldigen, wenn sie zwecks Kanubau einen Baum umhauen oder einen Bären erlegen, hege ich den Verdacht, dass der Schuldkult keine initial Idee der katholischen Kirche darstellt.

Wenn ich an sowas wie das Fegefeuer, die Hölle und den Jüngsten Tag glaube,
dann besteht mein Leben zwangsläufig aus Sichschuldigfühlen.

Mich würde interessieren, wer noch ernsthaft daran glaubt? Also ich glaube nicht daran. Die Kirchen in D sind auch ziemlich leer und der Machtapparat läuft trotzdem munter weiter. Der Machtapparat scheint sich also durch weitere Treibstoffe am Laufen zu halten.

Auch das Britische Weltreich war bekanntlich, wenn es um die eigene Macht
ging, alles andere als fein und zivilisiert. Um das zu erkennen, brauchen
wir Deutschen nicht in die Ferne schweifen sondern nur nach Dresden ect.
schauen. Die politischen Intrigen des „perfiden Albion“ waren meist so
fein gesponnen wie die des Vatikan, der ältesten noch existierenden
Modalität des Totalitarismus. Ihm und seinen kosmopolitischen Doktrinen,
die bereits im 18. Jahrhundert voll ausgebildet waren und damals schon
erste Sozialexperimente mit ganzen Völkergruppen durchführte, die stark
an den späteren Faschismus und Kommunismus erinnern (Jesuitenstaat
Paraguay), haben wir nicht nur das verhängnisvolle Hitlerregime und die
anschließende deutsche Teilung zu verdanken, sondern auch einen nicht
unbeträchtlichen Teil der Volksverblödung durch Ideologisierungen wie
kosmopolitischen Katholizismus, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus oder
Globalismus, mit denen wir dann aufeinander losgingen bzw. gehen; was aber
den Meisten unter uns noch immer nicht deutlich genug ist. Noch immer sind
wir nur allzu bereit, im Namen Gottes oder eben des Guten, Wahren und
Schönen oder den „Verdammten dieser Erde“ aus letzterer Teufels Küche
zu machen, sobald der Vatikan und seine totalitären jesuitischen Agenten
aller Farben rufen.

Ich denke, wenn man sich so wahnsinnig tiefgreifend Informiert, besteht immer die Gefahr, dass man die Bedeutung dessen, worüber man sich Informiert, überbewertet.

Auf politisch ideologischen Gebiet könnte ich mir auch vorstellen, dass sich der Antrieb zum tiefgehenden informieren aus Schuldgefühlen speist und dem Vorhaben, aus sich einen besseren Menschen zu machen oder sich wenigstens besser fühlen.

Wo kommt bei der von mir zitierten Meinung über die Bedeutung von Macht, Ideologie, Doktrinen, Katholizismus, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus oder Globalismus eigentlich der Mensch vor, nachdem laut Kant der aufgeklärter Zeitgenosse fragen soll?

Apropos:

Was ist der Mensch?

Ja was ist er denn nun? Ist er seinem Wesen nach unter anderem religiös oder wurde er dahingehend verbogen?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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