Zwischenwurf
Hallo Ihr Beiden,
Mich erinnert Euer Gespräch an meine Schulzeit. Ich nervte Lehrer mit „unmöglichen“ Fragen.
Z.B. Physik: Wie kommt das Licht der Sonne durch ein Vakuum zur Erde? Als Welle geht nicht, weil da ist ja nix. Als Teilchen geht nicht, weil- da wäre dann ja was.
Lapidare Antwort: Als Strahl
Frage: Aus was besteht der Strahl und wie WIRKT sich das?
Lapidare Antwort: Na aus energetischen Teilchen, die als Wellen wirken Ach, je!
Z.B. Chemie: Was ist zwischen den verschiedenen Bestandteilen eines Atomes oder zwischen Atomen? Da kann doch nicht nix sein?!
Antwort: Genervter unverständlicher Blick
Auf weiteres Nach bohren kam regelmäßig: Komm doch nach der Stunde zu mir, das sprengt den Rahmen des Unterrichtes.
Da dann: In Variation: Es gibt kein „Dazwischen“! Dazwischen ist nix, nur „energetische Wirkung“.
Irgendwann in späteren Jahren kam dann eine Antwort auf Beides: Da überall ist nicht nix, sondern „Äther“. Ein Hilfskonstrukt zum Erklärungsbild, auch u.A. damit dies mit der Gravitation nicht so wackelt.
Damit war ich durchaus zufrieden.
Mittlerweile ist aber auch dies Hilfskonstrukt schon längst überholt, da nicht stimmig und wir sind bei der „SPUKHAFTEN FERNWIRKUNG“. Dies klärt zwar auch nicht die Frage zu dem „Nichts“, dafür zerbröselt es dies rein „mechanische“ Vorstellungsbild in Zeit und Raum.
Und so pendel ich in meiner „Weltvorstellung“ fröhlich zwischen physikalisch mechanischen Wirkungserklärungen und durchaus methaphysikalischen Schwurbelwirkungen.
Wenn ich Ashitaka richtig verstanden habe, treibt ihn die Frage um:
Wenn z.B. die Luft aus einem Luftballon im Vakuum -Nix entweicht, gibt es nix was dieser Luft entgegen wirkt, somit keinen Rückstoß. In der mechanischen Vorstellung müsste der Luftballon eigentlich somit seiner Luft eher folgen, sozusagen durch diese ausströmende Bewegungsenergie mit gerissen werden. (Irritationsfrage: Alles, was „flüchtig“ ist, verteilt sich im Vakuum so ähm? stark, dass es zu Nichts wird?)
Ich meine, der Luftballon wird weder durch Rückstoß aus entgegen wirkenden Drumherum bewegt, noch stößt er sich widersinnig von der AUSSTRÖMENDEN Luft ab, sondern hat in aufgeblasenen Zustand erhöhten Eigendruck, der bei Öffnung der Gesetzmäßigkeit seiner eigentlichen Beschaffenheit folgt. Hierbei entsteht „Energie“, die z.B. in Bewegungsenergie, im Nichtvakuum-Luft ja sogar Wärme, durch Reibung, umgesetzt wird.
Wenn nun Jemand im Weltall sich von einem Stein abstößt, dreht sich die Bewegungsenergie in entgegen gerichtet: Folge – Die Beiden treiben auseinander.
Wenn nun Jemand einen Stein wirft, ist die Energie nach vorne gerichtet und der Jemand würde dem Stein dann in dessen Richtung folgen. Bei einem 1 kg Brocken geht das, beim Versuch einen 1000kg Brocken zu werfen, würde der Jemand sich abstoßen, da er die 1000 kg NICHT mit seiner ihm innewohnenden Energie bewegen kann.
Fazit: Es geht um „Energie“ und nicht um pure Mechanik. WIE sich allerdings Energie über oder in Räumen mit NIX fortsetzt oder wirkt, ist eine spannende Frage.
Bei Explosionen, also Ereignissen in Molekularbeschaffenheiten wirkt sich Energie aus den Beschaffenheiten der Bindungs“energie“. Bis hin zu Atomexplosion,da gibt es gewaltige Kräfte, die Einen eigentlich doch auch baff erstaunen lassen. Stört uns aber nicht, wir bosseln trotzdem da
herum.
Fazit: Es geht um „Energie“ und nicht um pure Mechanik. WIE sich allerdings „Energie“, grad so wie die von der Sonne über oder in Räumen mit NIX fortsetzt oder wirkt, ist eine spannende Frage.
Und NEIN, ich glaube nicht an Flacherdenkrimskrams. Und glaube auch nicht an allen Ecken im Weltall an Betrug. Ich meine, Räume sind verschachtelt und „Energie“ ist etwas, was wir noch überhaupt nicht kapiert haben.
Liebe Grüße
Sigrid