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Es gibt nun einmal ne Menge Staub auf dem Mond, vergl. z.B. hier:
https://www.spektrum.de/news/wirbelnde-staubschleier-um-den-mond/1419930
Menge ist Relativ. Die Staubschicht ist nur einige cm dick. abhängig von wo man misst. Die Staubschleier sind elektrostatisch bedingt, nicht atmosphärisch.
An der Landestelle unter der Kapsel ist NICHTS zu sehen, dass da was
weggepustet wurde - NULL! Da zieht das Argument mit dem Sechstel der
Schwerkraft auch nicht.
Hier ein Beispiel von Apollo 16:
https://www.space.com/31503-apollo-16-moon-rocket-crash-site-photo.html
https://space.stackexchange.com/questions/1691/why-didnt-the-apollo-11-lander-blow-the-...
Die viel spannendere Frage ist doch: wie konnten die damals auf einem
Rakenstrahl gezielt so "reiten", dass die Landung auf der Mondoberfläche
ganz smooth und der Start ebenso stattfinden konnte? Auf diese Frage gibt
es bis heute einfach keine Antwort. Auch durch Deine Einwände nicht.
Das ist Korrekt. Du musst aber auch berücksichtigen dass die Astronauten oft ihre Karriere als Risikopiloten begonnen haben, die haben jahrelang alles mögliche geritten, und viele hat es dabei erwischt.
Wer hat die Rakete um die 2 Achsen gesteuert? Einer der Astronauten? Per
Hand und "Popometer"? Niemals im Leben nicht ... wie zahlreiche Versuche
zeigten. Ab einem gewissen Kippwinkel haut Dir das Teil unkontrolliert ab,
ist wie bei einem Besen, den wir als Kinder auf der Hand balancierten. Das
geht kurz gut.
Ja, widerspreche ich auch nicht. Aber du verstehst schon, dass es bei der Mondlandung keinen Luftwiderstand, keine Quer- und Gegenwinde gab, keine Turbulenzen, so dass solche eine Uebung dort zumindestens leichter als auf der Erde ist?
Und neben den 2 Schwenkachsen mußte die Rakete auch noch in ihrer
Leistung sehr feinfühlig (!) steuerbar sein ...
Wenn du genau hin schaust, hat diese Kapsel an allen vier Ecken Korrektions-Düsen. Das Haupttriebwerk dient hauptsächlich dazu, die Orbit- und Fallgeschwindigkeit zu kontrollieren. Die LAge wird stabilisiert durch die kleinen Düsen.