Stimmt, Falsche Bezeichung von mir, nix negativer Druck..
Dazu, lieber Hans,
braucht das Dynamit laut actio=reactio eine Gegenkraft, die ich bei
meiner
Auswendiglernerei irgendwie nicht mit herein bekommen habe.Die Gasmoleküle beschleunigen sich aneinander und an dem sich noch
nicht
umgewandelten Feststoffgemisch nicht, während das
Was glaubst wird passieren, wenn sich festes Dynamit mit einer
Detonations-
Geschwindigkeit von ca. 6000 Metern pro Sekunde in gasförmige Moleküle
verwandelt? Und das Ganze unter Freisetzung von großer Mengen von
Wärmeenergie passiert? Was werden die extrem heißen Moleküle machen?
Auf der Erde das hier.
Da kann Druck nach allen Seiten aufgebaut werden. Die Luftschichten werde zusammen geschoben.
Ich Vakuum stürzen sie von hinnen, ohne an irgendetwas Druck aufbauen zu können und somit auch keinen aktio=reaktio Zustand.
Wirkungslos weg.
Aber die Reaktion kann doch nicht zustande kommen bei fehlendem Druck nahe 0.
Nach der Beobachtung von Ashitaka wird der Strahl einer steigenden Rakete bei schwindendem Luftdruck immer schmaler und nach innen oben gerichtet, weil er nichts mehr zum Gegendrücken hat.
im
Weltraum[/link] erst einmal 10 hoch −17 mbar in der
geosynchronen
Umlaufbahn vorlegt, die die Teilchen gemeinsam bei ihrem Abenteuer
"Explosion" überwinden müssten um unter Druck geraten zu können,
während ihnen dafür aus dem umgebenden Weltraum nur 1 Teilchen pro 1
cm3-
1m3 winke, winke macht.
Wo soll das Vermögen für einen Gegendruck in den "unendlichen Weiten
des
Weltalls" her kommen?
Die paar einsamen Teilchen im Weltraum kann man bei der Detonation des
Dynamits völlig vernachlässigen.
Das meinte ich auch.
"Bei einer Patrone .30-06 Springfield mit typischer Laborierung
entstehen
beispielsweise nach der Zündung innerhalb von 500 Nanosekunden Gase,
deren
Normalvolumen dem 14000-fachen Volumen der Treibladung entspricht,
wobei
Temperatur und Druck auf 2700 °C bzw. 3600 bar ansteigen."
WikiFeuere ich also genau diese Patrone im Vakuum mit ihren schon recht
beeindruckenden Eckdaten ab bedankt sich das Vakuum freundlich und
fragt,
ob ich nicht mehr zu bieten habe gegen seine 10 hoch −17 mbar.
Die Kugel bleibt im Lauf.
Glaube ich nicht. [[freude]]
Meine Begründung:
Wer schon einmal damit geschossen hat kennt Schmauch.
Wo Schmauch mit 3600 bar raus kommt, da kommt Weltraumvakuum mit 10
hoch
-17 mbar auch rein und macht dem explosiven Treiben ein Ende.
Das Vakuum kommt mit Sicherheit nicht rein.
Das war ein Bild.
Explosionskammer im Gewehr und Weltall treten im Moment der Zündung in Verbindung, so wie ich nach so einer Ballerei am Schiessstand schwarze Hände habe.
Der Druckausgleich erfolgt augenblicklich.
Keine Kraft kann mehr wirken.
Worauf auch, Vakuum bedeutet fast Leere.
die 10 hoch -17 bedeuten nur von 1/10^17. Wenn ich diese Zahl ausschreibeerhalte ich für den Druck 0,00000000000000001 mbar. Also einen Druck, der
fast Null ist.
Und dieser Druck gleicht sich mit dem von 3600 bar unmittelbar nach der Zündung aus ohne dass sich das Projektil noch bewegen kann.
Das schiessen erfolgt auf der Erde nicht luftdicht.
Ich habe die Befürchtung, dass meine Stange Dynamit nichts tun würde,
ausser ein ganz klein bisschen ruckel-zuckel in ihrem Behälter (ich
müsste sie ja in einem verschlossenen Zylinder zünden, weil im Vakuum
nicht einmal der Zündvorgang in Gang käme bei so einem fürchterlich
hohem Negativdruck) und sich die Masse der entstehenden Gase am
Standpunkt
der Zündung halten würde, wenn mein Zylinder an irgendeiner Stelle
platzt, während die Explosion augenblicklich erstirbt.
1. Es gibt keinen "Negativdruck". Laut Definition des Drucks kann Druck
nicht
kleiner als 0 sein. Siehe
Definition des
Gasdrucks
Das war eine Fehlbezeichung. Relativ zur Atmosphäre, aber nicht absolut.
2. Warum sollte Dynamit im Vakuum anders reagieren als unter dem Einfluss
der
Erdatmosphäre? Die chemische Reaktion läuft ganz ohne "Hilfe" der
umgebenden
Atmosphäre ab (also doch besser ausreichend Abstand halten [[freude]]) .
Das umgebende Vakuum nimmt der Explosion die Möglichkeit zur Entfaltung.
Die Stange täte sich gern vom Zündpunkt aus Stück für Stück umwandeln, kann aber dafür keinen Druck aufbauen. Sie wandelt sich nicht.
Werden nicht brennende Ölquellen aus gesprengt?
Da geht es zwar ausdrücklich um den O2 aber das Bild gefällt mir.
Die Flammen der brennenden Ölquellen werden durch die bei der Detonationentstehende starke Gasströmung ausgeblasen wie eine Kerze.
Genau.
Ein heftig mächtiger Sog nach allen Seiten im All "bläst" alles aus, was sich als Explosion profilieren will. Es raubt die Stützmasse durch schlagartigen Druckausgleich.
Hier also noch einmal die von dir unbeantwortete Frage:
Was passiert mit einer Stange Dynamit, wenn man sie im XH-Vakuum
bei
sehr
geringer Schwerkraft zündet?
Was passiert mit einem Eimer, wenn man in diesem diese Stange
Dynamit
unter diesen Bedingungen zündet?
Die chemische Reaktion erzeugt schlagartig eine große Menge
gasförmiger
Da kann doch bei sofortigem Druckausgleich mit dem Vakuum nichts
reagieren.
Und der Kontakt mit allem und jedem ist sehr sofort bei 10 hoch -17
mbar.
Explosionsprodukte + Kieselgurstaub. Das entstandene Gas, welches zu
Beginn
der Explosion das Volumen der Dynamitstange hat, steht unter sehr
hohem
Druck
Nicht wirklich sehr hoch.
Wirklich sehr hoch ist der NEGATIVDRUCK vom Vakuum im Weltraum der von
allen Seiten gleichmässig und auf alles wirkt.
Diesen "Negativdruck" gibt es aber nicht. Druck kann nicht unter 0 sinken.Wenigstens nicht in unserem Universum.
Verstanden. Ich meinte den ganz doll niedrigen Druck im unendlichechen Raum in Verbindung mit dem ganz doll hohen Druck in einem recht kleinen Räumchen (dieser wird sich verirren und nichts drücken können).
Lass uns den Vorgang umdrehen, dann wird mein Problem deutlich.
Wir befinden uns gedanklich bei einem Druckbehälter mit einem Druck
von
10 hoch 17 mbar und ich erzeuge (wie auch immer) im Behälter die
stärkste
Implosion, die die Menschheit je geschaffen hat.
Diese wird einfach und augenblicklich beendet.
Der Druck in der gesamten Kammer hat sich nur gering verändert.
Ist die Kammer riesig, hat er sich fast nicht verändert.
Ist die Kammer unendlich gross geht die Veränderung vom Innendruck in
der
Kammer durch meine Implosion gegen 0.
und wird sich mit sehr hoher Geschwindigkeit in alle Richtungen
ausdehnen.
Das bezweifle ich.
Es gibt kein actio=reactio.
Wenn actio die Detonation des Dynamits mit der Erzeugung großer Mengen anGasmolekülen ist, die sich auf einen Schlag auf kleinstem Raum
wiederfinden -
dann muss es auch eine reactio geben. Entweder beides oder gar nix.
[[freude]]
Wie wäre es dann also mit gar nix?
Ich schaue mir das noch einmal an und werde eine Raketentechniker und/oder Sprengmeister konsultieren.[[zwinker]]
Lieb Grüße
Silke