Richtig erkannt, @DT. Innovation wäre das geeignete und bewährte Mittel.

sensortimecom ⌂, Donnerstag, 24.04.2025, 09:41 (vor 235 Tagen) @ DT2976 Views
bearbeitet von sensortimecom, Donnerstag, 24.04.2025, 10:01

Nur leider spielts das auf den meisten Gebieten nicht mehr, wie ich schon vor 20, 25 Jahren erkannt habe (man lese meine Sites über das Patentwesen. Ich hatte seinerzeit übrigens nie gedacht, dass es noch Jahrzehnte dauern würde, bis die Situation zur Crashreife eskaliert).

Womit wir zum x-fach angesprochenen Thema kommen. Das bis zur Neige ausgewrungene IPR-System erlaubt dir keine Monopolisierung von Innovationen wie noch in den 60ern und 70ern mehr. Deine erwähnten Labor-Analysegeräte von Hewlett-Packard sind ein Musterbeispiel dafür. Wenn alle denkbaren und an den Unis erforschten Signalanalyse-Methoden ausgereizt sind, und per Echtzeit auf Semiconductor-Basis umgesetzt werden, nutzt dir auch noch so intensive Gehirnverwindung nix. Du kannst bei Skalierungen noch was tun, oder bei der Sampling-Rate, aber damit hat sich's. Auch der Chinese kann nicht innovativer sein als es Physik und Mathematik zulassen. Er kann nur billiger sein.

Aus diesem ganz einfachen und von jedermann nachvollziehbaren Grund hat der Billigproduzent und -exporteur den nicht einholbaren(!) Vorteil gegenüber dem Hochpreis- und Hochlohn-Produzenten.

Wenn Trump überhaupt noch irgendwas Postives aus seiner Situation raus holen will, müsste er beim Patent- und Lizenzwesen den Hebel ansetzen. Und nicht bei den Zöllen.


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