Wenn die Goldpreise wieder dreistellig werden, dann (mT)
wird auch ein Haus wieder niedrig 6-stellig kosten. Ich denke, wie schon gesagt wurde, daß die Verhältnisse von Unzen zu Haus über die Jahrzehnte oder Jahrhunderte langfristig einigermaßen konstant bleiben. Ca 100-200 Unzen haben jeweils ein Haus gekauft, je nach Lage.
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=661700
Du verwendest im Satz "Doch dann wird dieser Preis-Mega-Wolkenkratzer kurzerhand und sehr gezielt abgerissen und die dort gespeicherten Vermögen verdampfen in einem riesigen finalen goldenen Blitz." den Passiv. Der Preis-Wolkenkratzer "wird abgerissen". Von wem? Es ist nicht mehr die Fed die alleinige dominante Kraft, es gibt keine Ultra-Super-Duper-Logen mit den Hochgradfreimaurern, die über den Goldpreis bestimmen. Rußland und China sind mächtige Player, und wenn die ihre wertlosen US Treasuries in werthaltiges umtauschen wollen, dann gibt es immer noch Nachfrage.
Klar kann in jedem Handelssystem, was auch von Emotionen bestimmt ist, der Preis nach oben und unten überschießen. Aber momentan werden die Preise von ganz wenigen Playern gemacht. Frag mal in Deinem Umfeld, wer wirklich in Gold physisch oder via physischem ETF und signifikant (damit meine ich nicht die paar Krügerrand oder die Goldkette daheim) investiert ist und aktiv handelt, analog zum Handel mit NVidia, Meta, Amazon oder Apple- oder Telekom/Allianz/Mercedes Aktien.
Das ist doch ein super kleiner Bruchteil. Dieser emotionale Überschwang, wie er zB am Neuen Markt oder an der Nasdaq auftritt, kann also momentan bei Au gar nicht eintreten.
Erst wenn die Amibürger anfangen, ihre 401K Depots, wo sie ihre Altersvorsorge gespeichert haben, von S&P 500 Werten oder MSCI World Werten in den ETF ishares Physical Gold umzuschichten, dann hat man diesen psychologischen Effekt, der für ein massives Über- und Unterschießen nötig ist.
Momentan liegen da grade mal 20 Mrd drin, das sind peanuts.