Also ich sitze nicht beim Bundeswehr- oder Feuerwehreinkauf - dies vorweg.
Also wir mutmaßen hier so vor uns hin.

Was ich kenne sind aber Textil und Lederprodukte.
Jeweils für Militäreinkäufer aus verschiedenen Zeiten.
Ein qualitativer Verlust, der quer durchs Land spürbar war, fand bei den Stiefeln statt.
Da war auch Jemand dann der Meinung, dass die so gut (wie bisher), nicht zu sein brauchen.

Alle Nutzer beklagten es hernach und Etliche versuchten auf eigene Faust sich noch "alte Qualitäten" zu sichern.

Wenn man Qualität gewohnt ist, weiß man diese erst zu schätzen, wenn sie nicht mehr da ist.

Das ist bei Klamotten dasselbe.

Trigema hergestellt vor 30 Jahren und das was aktuell verkauft wird, gewaltige Unterschiede!

Und der China oder Bangladeshkram - da ist mir der Aufwand fürs stetige wegschmeißen, einfach zu groß, stiehlt mir Lebenszeit, ständig kontrollieren, wegwerfen, neu kaufen, Zeit, die ich nicht habe und Lust darauf, schon zweimal nicht!

Ich kann Dir 90% der gegenwärtigen Hosen beim in die Hocke gehen nach einer überschaubaren Tragezeit zerreißen. Eigentlich 100%!
Auch in der Paradeuniform muss man in die Hocke, zum Schuhe zubinden.

Ich stell mir grad eine Szene vor, wo das in aufgestellter Position auf dem Exerzierplatz, gefordert, die Schuhe nochmal zu kontrollieren, bei 50% in der Hocke, die Naht reißt, nachdem man dem Discountdenker- Ratschlag gefolgt ist, doch mal was aus Asien zu bestellen.

Die können es nicht - die Asiaten, die sind darauf nicht konditioniert.

Sind sie schmutzabweisend oder nicht, wieviele Reinigungen überstehen sie usf.

Das ist von A-Z alles Müll, Alles!

Den Preis von ca. 4.000 aus dem vorherigen Post oben meine ich von einer Mitarbeiterin aus der Schweiz bekommen zu haben, die die Uniformen dort genäht hat. Ist ne Weile her.

Die Chinesen benutzen Garne (und Stoffe), die Du mit der Hand zerreißen kannst.
Ich kenne hiesige Garne, da verletzt Du Dich beim Versuch, die zu zerreißen! Also Du schaffst es nicht!

Das ist, übertragen, ein Unterschied, zwischen einem 10er Rundstahl und einer Kiefernholz Gardinen Stange mit 10er Durchmesser.

Ob es nötig ist oder nicht?

Jeder hat schon mal so alte Aufnahmen gesehen, wie die Leute in den konkreten Boss Uniformen auftreten.

Man stelle sich einfach mal vor, statt dieser Aufnahmen, wo sich die Leute um die Menschen und die Situation gekümmert haben, sie sich statt dessen stegig nach hinten wegen reißender Nähte umdrehen, an sich herunter wegen abgerissener Knöpfe gucken oder sich stegig zurechtruckeln wegen passungenauer Klamotten, kommt ja auch noch dazu, hätten kümmern müssen!

Welche Blamage!

(Und die Aufnahmen der 100.000 gefangenen Russen respektive Dieselben, in ihren Lumpen-Klamotten zu je 25 Rubel legst Du zum Vergleich daneben. Als ich das das erste mal sah, fragte ich, wo sind hier die Soldaten? Das Lumpenproletariat, die allerdings in den erbeuteten Wehrmachtsuniformen beim Scheunenanzünden auch keine bessere Figur machten, die gebückte Haltung, der gedrungene Gang blieb, weil's ihre, ihnen von Stalin zugebilligten Lumpen, lebenslang vorprägten.)

Kleider machen Leute.

Und Schrottkleidung...macht Dich im Zweifel sogar zum Patienten beim Orthopäden (weil Du das Naht Reißen verhindern willst und Dir irrtümlich angewöhnst, Dich körperlich falsch, also hosennahtschonend, zu bücken!)

Und das eigentliche Totschlagargument:
Billig ist zu teuer! (oder wer billig kauft, kauft zweimal (dreimal usf.), kennen wir doch alle!)

„Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um gleich für etwas Besseres zu bezahlen.“

- https://gutezitate.com/autor/john-ruskin

Und weil Umtausch Nachkauf Wegwerfen ZEIT kostet (Anwaltsstunde 350,00 Euro), und Zeit das kostbarste Gut der Gegenwart ist, ist das qualitativ Beste und damit von vornherein Wertvollere, das genau Richtige!

(Was meinst Du, was ich schon Schränke voller kaputter Klamotten haben wegwerfen müssen (wieder Zeit) und schlicht nicht mehr wusste, wohin!)