Demographie versus Investition & der sogenannte Atomausstieg 2011

Centao, Mittwoch, 04.09.2024, 13:19 (vor 117 Tagen) @ nereus1551 Views

Hallo Meister @Nereus,

kann der moderne Staat in schrumpfenden Volkswirtschaften noch vernünftige, unabhängige Entscheidungen zu Investitionen (ohnehin nur >10% Gesamtbudget Haushalt) ohne private Nachfrage treffen?

(@Silke war @dottore?[[hae]])

Du:
Neue Kreditlinien wären auch mit einem Anstieg von Investitionen im Inland (Infrastruktur, vernunftbasierte Energieversorgung, Bildung, Familienförderung usw.) erklär- und darstellbar gewesen.
Das hatte damals u.a. @DT gebetsmühlenartig gefordert. [[top]]

Ist das nicht eher wünsch Dir was<img src=" />? Sagen die (privaten!) Anteilseigner der neuen Deutschland AG , die auch die Konkurrrenz z.B. in Japan, Südkorea und China innehaben, hurra, zu Investitionen in Schrumpfland? Ist der Herr Maerz nicht irgendwas bei Blackrock?
Die damals und heute vorhandene Familienförderung ist in ihren Ergebnissen doch oft eher ein Desaster, nach der FDP bekommen ja die falschen die Kinder..

Meine Anti-These: Die Migrationskrise ab 2015 hat z.B. alle Immobesitzer in Deutschland direkt gerettet, ohne Ausnahme. Dazu den öffentlichen Nahverkehr, städtische Infrastruktur und mehr. Nachfrage ist wichtig! Ohne Migration hätten alle Banken massiv z.B. Immobesitz abschreiben müssen, keine Kreditneuvergabe usw.

Niemand ausser dem betroffenen Staat investiert noch in eine schrumpfende und stark alternde Demographie, mit Tendenzen zur Dekadenz. Das ist der Punkt!
Dazu übersättigte und zu dem technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern bald vollständig entwöhnte einheimische Schuljugend. (Dies war wohl im Westen schon 1990 der Fall..)

Energiepolitik:

Dies war 2011 auch schon bekannt, als Merkel und die anhängige sozialistische Rest-CDU mit den Grünen den GAU -Fukushima genutzt haben, um die Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke zu begrenzen, ohne Investitionsentscheidung in neue Kernkraftwerke. Sicherlich gab es auch technische Gründe gegen alternde Reaktoren, aber neue bessere Konzepte waren gleich mit tot.

Die voraus berechnete Schrumpfung der Bevölkerung ab 2010 hätte weniger Primärenergie bedurft.., dann kam 2015.

Zunächst kam dann das Russengas ins Spiel mit neuen Gaskraftwerken und dann Windenergie in Größenordnungen, die wiederum Gaskraftwerke unwirtschaftlich arbeiten lies. Ein Desaster für Gaswerkbetreiber. Jetzt ist die Bevölkerung wieder bei ca. 84M und eigene Primärenergie absolut Mangelware, bzw. auch mal im kritischen Bereich.. und das Russengas nahezu offz. weg..


Zusammenfassung:

Ohne Zuwanderung hätte also die Bundesrepublik jetzt in 2024 dann auch fast 15 Mille Einwohner weniger.
Der Abbau der deutschen Primärenergieversorgung mit den Grünen war deren Auftrag, da sind wir uns einig. Diese entstammen der selben Vita wie die deutsche Umwelthilfe. Nun folgt der Abbau der Industrie (dazu im weltweiten Wettbewerb). Denke da kommt bald das große Shorten ans Tageslicht an den Börsen und rettet etwas Zeit für einige der "Investoren".

Nein, der Debitismus bestimmt m.E. alles. 2015 war eine Panikreaktion der deutschen Politik auf stark schrumpfende Bevölkerung in D, sinkende Kreditnachfragen und gesättigte und schrumpfende Inlandsmärkte in D und Europa und sehr wohl auch Wettbewerb um überhaupt "arbeitsfähige" Migranten und der Sozialindustrie in den Ländern Europas. Eine Amazon, DHL & Co z.B. ohne Migranten gäbe es z.B. in Europa so nach meiner Beobachtung nicht mehr. Merkel hat auch auf Druck ausländischer Investoren reagieren müssen..

Gruß,
CenTao


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