Langsam reicht es den Rumänen

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 02.04.2023, 16:25 (vor 996 Tagen) @ mabraton3031 Views

Der Rumäne ist ein hilfsbereiter Mensch, spendet auch, aber er beobachtet auch. Wenn sich manche spontane Dinge zum "Gewohnheitsrecht" entwickeln, dann wird er unlustig. Man will nun erreichen, dass die hier verbliebenen Ukrainer entweder zurückgehen, z.B. in den westlichen Teil des Landes, oder ins "Gelobte Land" weiterreisen, sprich Deutschland.

Gleich zu Deiner ersten Frage: Ja, man kann mit 2000 Lei in RO leben, aber man muss dann seine Ansprüche einschränken. Es gibt genügend Rentner, die leben nicht einmal mit der Hälfte.

Zum Bericht:

Die genannte Summe ist eine Art "Aufwandsentschädigung" für die hier lebenden Rumänen, wenn sie Ukrainer beherbegen und verköstigen.Rein rechnerisch bei 30 Tagen im Monat = 2.100 Lei. Das muss man nun im richtigen Blickwinkel sehen. Wenn jemand, z.B. ein Rentner, ein größeres Haus hat, wo ein oder zwei Zimmer leer stehen, dann kann der ruhig eine Familie, z.B.ein Ehepaar und ein Kind, aufnehmen, und es rechnet sich für ihn mit 6.300 Lei pro Monat. Schließt er sich mit ein, dann kocht er für 4 Personen, und das kriegt er locker mit 2.000 Lei hin, wenn er die Angebote ausnützt.

Für die ohnehin leer stehenden Räume (oder nur 1 Raum) hat er dann eine halbwegs brauchbare Rendite, - mit dem Unterschied, dass er dann natürlich Heizkosten und Verbrauchskosten hat. Aber das kriegt er hin.

Nun ist natürlich klar, dass es im Leben immer "solche" und auch "solche" gibt. Natürlich auch bei den Ukrainern. Da die Heimat nicht so extrem weit weg ist, wie z.B. im Falle Deutschland, und man sowieso nur herumlungert, weil man - mangels Sprachkenntnisse - kaum Arbeit findet (vielleicht beim Bauern, - aber das kannste vergessen, - der Ukrainer wird sich beim Hinfahren aufs Dorf nicht die Reifen seines SUVs schmutzig machen), verknüpft er seine zuhause vorhandenen Möglichkeiten mit dem Aufenthalt in Rumänien.

Das geht vom Zigarettenschmuggel bis - weiß der Teufel, was noch alles. Jetzt muss man auch wissen, dass der Ukrainer nicht mit gesenktem Kopf und mit dankbarer Miene durch den Tag geht, - er betrachtet sich als "privilegiert". Das bedeutet, dass er beim Parken niemals Parkgebühren bezahlt, - weil er genau weiß, dass kein einziger Strafzettel in die Ukraine wandert.

Es gab bereits genügend Unfälle , bei denen auch ukrainische Autos beteiligt waren, - der dabei unschuldig zum Handkuss gekommene Rumäne kann da lange auf Entschädigung warten, - weil der Ukrainer seit seiner Ankunft in RO keine Haftpflichtversicherung mehr bezahlt hat. Das könne man nicht, wg. des Krieges, - so sagt man.

Die Latte der speziellen "Eigenheiten" der Ukrainer ist lange, deshalb wird man diesem Volk auch schon langsam überdrüssig. Wobei man immer mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein muss, - ich kenne ein paar Fälle, wo Ukrainer in einem großen Kinderheim untergebracht wurden, das von einer freikirchlichen Gemeinde betrieben wird, z.B. von Baptisten. Die Unterbringung in diesem Heim erfolgte aufgrund der Gemeinsamkeit der religiösen Anschauung, - auch in der Ukraine gibts ja Baptisten.

Dieses Kinderheim hat auch einen landwirtschaftlichen Betrieb dabei, mit Feldwirtschaft und Viehhaltung, den sonst könnten sie die Unterhaltung der Kinder nicht stemmen. Der Staat bezahlt diesem Kinderheim bei weitem nicht diese Zuschüsse wie im Falle der Ukrainer. Daher helfen die dort lebenden Ukrainer fleißig in der Landwirtschaft mit, - weil sich das sonst mit der aus der gemeinsamen Religionsanschauung resultierenden Solidarität nicht vertragen würde. Diese Leute sind aber auch nicht mit dem SUV gekommen. Die wurden von rumänischen Kleinbussen der Baptisten aus der Ukraine hierher gebracht.

Da die Kommunikation unter den Ukrainern bestens funktioniert, wird es also darauf hinauslaufen, dass man sich nach Ostern aufmachen wird, um im gesegneten Deutschland sich als Flüchtling registrieren zu lassen. Dann sind wieder alle zufrieden, - die Rumänen haben sich eine lästige Laus aus dem Pelz geholt, und die Ukrainer bekommen weiterhin Geld, ohne dafür malochen zu müssen. Und der deutsche Staat freut sich und wirft wieder Teddybären.


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