Vom Resultat auf die Ursache geschlossen

Mephistopheles, Freitag, 17.03.2023, 11:12 (vor 368 Tagen) @ sensortimecom3015 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 17.03.2023, 11:17

Ich kann mit dem Gedanken, dass politisches Kalkül für die Planung und Steuerung aller Ereignisse auf dieser Welt verantwortlich ist, nichts anfangen.

Es ist schlicht und einfach mathematisch unmöglich. Jeder der die Chaos-Theorie ein bisschen kennt, wird mir recht geben. Du kannst zb. auch nicht mit einer x-beliebigen Schacheröffnung vorausbestimmen, wie die Figuren beim 16. Zug am Brett stehen, und ob du den Gegner im 23. oder im 39. Zug Matt setzt.

Es ist IMO vielmehr so, dass in der Weltpolitik improvisiert wird was das Zeug hält. Die Zügel sind heute in der Hand von Wirrköpfen, in den ThinkTanks sitzen junge unerfahrene Uni-Absolventen, Entscheidungen fallen nach tage- und nächtelangen Streitereien, und ja, es existieren sehr wohl Wesenseinheiten einer anderen Spezies, die das Chaos in dieser Welt für ihre eigenen Ziele und Machtpositionen zu nutzen verstehen.

Das ist schlicht und einfach unmöglich. Jeder der die Chaos-Theorie ein bisschen kennt, wird mir recht geben.
Das, was unbedarften als das Wirken von Wesenseinheiten einer anderen Spezies erscheint, die das Chaos in dieser Welt für ihre eigenen Ziele und Machtpositionen zu nutzen versteht, ist schlicht und einfach das Ergebnis des Chaos, welches nach der Chaostheorie zu erwarten war, dem post festum ein Ziel zugeschrieben wird.

So nach dem Muster: Der Mensch hat Hände und Finger keineswegs während des evolutionären Vorteils, mit den Fingern esen zu können. sondern aufgrund eines göttlichen Plans, damit er zivilisiert mit Messer und Gabel essen und trinken kann und sich nicht seine Mahlzeiten vom Boden zusammenschlabbern muss.

Der einzelne Mensch ist völlig hilflos, er kann nichts ändern.

Die Vorstellung, dass die politischen Führer ebenso völlig hilflos sind, ist wohl dermaßen unerträglich, dass man unbedingt einen Gott erfinden muss, nicht nach dem Vorbild eines Stiers wie bei den Ägyptern (oder Sumerern) oder einer Eule wie bei den Griechen oder eines Widders wie bei den Juden, sondern nach menschlichem Vorbild.

Was dann aber auch zur Folge hat, dass die Opfertiere eben keine Kühe und Kälber oder Schafe mehr sind, um die Götter versöhnlich zu stimmen, sondern Menschen geopfert werden müssen; bzw. ein Menschensohn, der die gesamte Schuld auf sich nimmt und durch sein Opfer die anderen erlöst.

Der Einzige, der wirklich was ändern könnte, ist Gott (und zwar nicht ein von Menschen erfundener Gott, sondern das allerhöchste Wesen im Universum namens "JHWH", das zugleich mathematisches, physikalisches und biologisches Urprinzip ist). Aber der hält sich (noch) zurück. Warum er nicht eingreift, ist auch klar: der möchte erreichen, dass es sukzessive mehr Erkenntnis über die wahre Situation auf diesem Planeten gibt, und dass noch mehr Leute von selber drauf kommen, wie der Hase läuft.

Gruß Mephistopheles


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