Hihi, es wird niemals eine positive Energiebilanz für Wasserstoff geben. Man muss vorne immer mehr Energie reinstecken, als hinten dabei rauskommt.

Mephistopheles, Samstag, 24.12.2022, 13:23 (vor 486 Tagen) @ kaddii2934 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 24.12.2022, 14:23

Letzte Woche trafen sich Vertreter der Brandenburger Politik und Vertreter der HNEE Eberswalde in der Raffinerie Schwedt um über eine Veränderung der Leitung und der Ausrichtung auf die Umstellung auf Wasserstoff zu diskutieren. Einig war man sich über den immensen Förderungsbedarf. Hier wird eine neue Elbphilharmonie + 1 BER + S21 aufgelegt.
Fraglich bleibt hier das Vorhandensein von praktischer Kompetenz besonders bei den Vertretern der HNEE Eberswalde - eine regionale Hochschule für nachhaltige Entwicklung - von der fehlenden Kompetenz der Politiker können wir getrost ausgehen.

Um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, sind rund 53 Kilowattstunden Strom notwendig.
(natürlich nur unter optimalen Bedingungen unter Vernachlässigung sämtlicher umwandlungsverluste.)

Verbrennt man 1kg Wasserstoff, setzt dies 39,6 Kilowattstunden Energie frei.
Natürlich auch unter Vernachlässigung sämtlicher Umwandlungs- und Reibungsverluste.

https://www.gasag.de/magazin/neudenken/wie-viel-strom-fuer-1kg-wasserstoff
[[euklid]]

Man muss also Energie, die man wegen Energiemangel nicht hat, aufwenden, um damit Wasserstoff zu erzeugen, der dann weniger Energie liefert, als man aufgewendet hat.

[image]

PS: Natürlich kann man das machen, man verwendet überschüssigen Strom, um damit Wasserstoff zu erzeugen und den Wasserstoff verwendet man dann, um Motoren anzutrieben. Genau genommen macht man etwas ähnliches bereits seit Jahrzehnten: Man verwendet überschüssige Motorenergie dazu, um damit die Lichtmaschine anzutreiben, die Lichtmaschine lädt die Starterbatterie und die startet dann den Motor im Stillstand.
Die Technologie des Wasserstoffmotors ist bekannt seit 1807, also länger, als es Benziner gibt.
Ein Wasserstoff­hubkolbenmotor für ein Automobil wurde erstmals 1807 vom französischen Offizier François Isaac de Rivaz eingesetzt. Er meldete diesen Motor zum Patent an. Bei diesem Motor wurde der Wasserstoff in einem Ballon mitgeführt und seitlich in den Zylinder eingeblasen, wo das Wasserstoff­luftgemisch mit einem Zündfunken gezündet wurde.

Nur, warum macht man das bis heute nicht in größerem Umfang?

Gruß Mephistopheles

PS: Ich denke, wir sollten uns keine allzu großen Sorgen machen. Es wird gehen wie bei der Elbphilharmonie +BER + S21 aufgelegt. Irgendwann werden die Projekte zuerst sang- und klanglos aufgegeben und dann vergessen, wenn der Poitik das Geld anderer Leute ausgeht. Meph


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