Einwand zu den Sandreligionen
Als gläubiger Christ habe ich viel die Diskussion bezüglich Kirche, Judentum usw. geführt. Man wirft das so einfach in einen Topf und meint, dass man dann das so gefasst hat. Tatsächlich ist die Sache etwas komplexer:
Die römisch-katholische Kirche ist nicht biblisch und überhaupt nicht christlich. Die bezieht sich zwar auf div. Riten und Begriffe, aber die Wurzel der römisch-katholischen Kirche sind in der babylonischen Mysterienkultur und gehen weit vor Abraham damit. Hislops Buch "The Two Babylons" ist hier sehr informativ und trotz seines Alters in vielen Punkten gültig. Die kath. Kirche hat das römische Kaisertum in seiner religiösen Form fortgesetzt, Titel und viel Macht übernommen.
Der Islam ist auch so eine Sache. Das Symbol ist die Mondsichel und Allah war ein Mondgott unter vielen, den Mohammed dann zum alleinigen Gott erhob. Er hat manches aus dem alten Testament übernommen, aber nichts von dem, was das Wesen dieses Glaubens ausmacht.
Das Judentum heute ist auch in seiner Form nicht biblisch, sondern erst um 100 v Christus aus den Pharisäertum entstanden, dann nach Zerstörung des Tempels als Hauptrichtung geblieben. man sieht in der Bibel (Evangelien) schon oft die Auseinandersetzung Christi mit den Pharisäer und deren Überlieferungen, die von ihm völlig abgelehnt und als falsch bezeichnet wurden. Die Pharisäer behaupten ein mündliches Gesetz von Mose überliefert, welches der Zugang zur Auslegung der schriftlichen Gesetzes ist. Dieser Talmud ist die Auslegungsbrille des AT, wie die Dogmen der kath. Kirche die Auslegungsbrille des NT sind.
Ich kenne die östlichen Religionen zu wenig, um über deren Wesen mir ein Urteil zu erlauben. Aber ich gehe davon aus, dass es da auch viele Veränderungen gab.