Vor der eigenen Tür zu kehren, ist meist effektiver

Miesepeter, Montag, 14.03.2022, 14:45 (vor 988 Tagen) @ nereus4660 Views
bearbeitet von Miesepeter, Montag, 14.03.2022, 15:06

Diese kleine Miststück ist gemeint.

BHL ist einer der momentan sicher einflussreichsten ""Denker" (Hausmeister, Intellektueller) in Frankreich und somit der EU.

Auch er spielt sein Spiel sehr gut und ist erfolgreich.

In einem politischen Spiel, wie in jedem anderen Spiel, ist es sehr wahrscheinlich, dass die guten Spieler nachhaltig on top rauskommen, und die schlechteren Spieler das Nachsehen haben. Offenbar ist Politik auch ein Mannschaftsspiel, so dass neben den einzelnen Figuren die Teamqualitäten eine entscheidende Rolle spielen.

Aus diesem Blickwinkel heraus ist mir die immer latente Tendenz europäischer Prätendenten, dem Erfolg dieser spezifischen Gruppe mit wütender Feindseligkeit zu begegnen, nicht ganz einleuchtend. Das geht nun seit der Zerstörung des zweiten Tempels so, also einige Zeit, und nach 2000 Jahren scheint das Ergebnis, dass die Europäer zunehmend weniger in der Lage sind, ihre ureigenen Interessen zu erkennen oder gar durchzusetzen. Es scheint, als sei letztendlich kollektive Gewalt immer wieder das einzige Mittel, das Europäer dem erfolgreichen jüdischen Zivilisationskonzept entgegenzusetzen wissen, und dennoch kommen diese nach jeder Gewaltorgie gestärkt zurück und übernehmen wieder Schlüsselpositionen der westlichen Mächte. Die Europäer können sich dagegen offensichtlich ebenso wenig zur Wehr setzen wie zb. die Afrikaner gegen die Überlegenheit der Europäer auf wirtschaftlich-militärischem Gebiet.

Ein neuer derartiger Versuch nimmt jetzt womöglich in der Ukraine seinen Beginn, es gibt wenig bis nichts, was darauf hindeutet, dass dieser im Resultat anders verlaufen wird als die vorhergehenden.

Vielleicht können die Chinesen im Hintergrund einen Unterschied ausmachen.

Den Europäern hingegen fehlt die Leitkultur, die Überzeugung, ein unabhängiges europäisches Bewusstsein, um überhaupt mitspielen zu können. Sie haben nicht im Ansatz mehr den Willen, sich rational mit Geopolitik (oder sonst irgendetwas) auseinanderzusetzen und die Positionen der Spieler zu durchleuchten und zu analysieren, selbst die bloße Existenz langfristig verfolgter, unterschiedlicher geopolitischer Interessen wird gerne verneint. Die Europäer haben sich stattdessen einem starken Spieler unterworfen und stehen nun nahezu bedingungslos in dessen Verfügungsmasse - es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, die einzige womöglich realistische Alternative zur Unterwerfung wäre Auflösung in Kleinstaaterei, in der sie dann von unterschiedlichen Mächten gegeneinander ausgespielt werden.

Europäer haben von ihrer hohen Warte über Jahrhunderte auf Afrikaner oder Indianer herabgesehen, im 21.Jahrhundert sind sie selbst die Indianer, von der Zeit überholt, die Häuptlinge unfähig, gegen überlegene Kräfte - von denen sie selbst bereits bis in die letzten Winkel durchsetzt sind und ohne deren Plazet sie bald nicht mehr einkaufen gehen können - ihre eigene besiegte Kultur zu behaupten.

Das aber ist nicht die Schuld der Juden. Die machen, was gut für die Juden ist. Es ist die Schuld der Europäer selbst, dass sie sich derart hingeben, anstatt selbst über mehrere Generationen aus/auf den europäischen Versatzstücken der Vergangenheit ein Europa der Zukunft zu entwerfen und aufzubauen, dass die Mittel zur Eigenständigkeit hätte und gut für die Europäer ist.

Das faule und schlappe kleine Miststück, das ist Europa.

Gruss,
mp


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