Wo ein Wille ist...
Hallo Miesepeter,
zum Gros Deiner Ausführungen kann ich leider nichts beitragen, nur an einer Stelle möchte ich kurz ein 5-Cent-Stückchen einwerfen:
Für Europa, speziell Russland gehörte zb dazu, dass sie eigene KIs entwickeln müssen. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie dies erfolgreich machen können, auf oder über dem Level der Amerikaner oder Chinesen?
Mit dem KI-basierten maschinellen Übersetzer DeepL aus Köln ist den Europäern ein Wurf gelungen, dem die Amerikaner bisher nichts Vergleichbares entgegensetzen konnten (von den Chinesen ganz zu schweigen). Auch wirtschaftlich ist die Firma offenbar recht erfolgreich: "Die Firma DeepL ist zwischen 2017 und 2021 von 22 auf über 200 Mitarbeiter gewachsen." (Quelle: Wikipedia)
Weitere Quellen:
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/allgemein/deepl-maschineller-uebersetzer...
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/technologie/deepl-ceo-jaroslaw-kutylowski/
Kurzum, prinzipiell fähig wären wir Europäer also durchaus, jedoch:
Ebenso müsste natürlich das Eigene gefördert und kultiviert werden, dabei das Fremde nicht notwendigerweise eliminiert, aber eben dem Eigenen im eigenen Handeln untergeordnet werden. Der Maßstab für das eigene Handeln muss die eigene Kultur, der eigene Weg sein. Ist das in Europa überhaupt noch denkbar?
Gegenwärtig sieht es in dieser Hinsicht zugegebenermaßen ganz finster aus, aber denkbar wäre es natürlich schon - wenngleich vermutlich erst, nachdem genügend Freiwillige das Szenario von @der_Chris in die Tat umgesetzt haben (da wäre ich übrigens gerne dabei):
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=601947
Sofern/sobald das passiert, werden wir allerdings für längere Zeit wohl ohne KI auskommen müssen.
Beste Grüße,
Nordlicht