Hier ein paar Antworten: (mT)

DT, Mittwoch, 24.11.2021, 23:40 (vor 876 Tagen) @ Zorro2505 Views
bearbeitet von DT, Donnerstag, 25.11.2021, 00:03

Möglicherweise gibt es in absehbarer Zeit gesteigertes Interesse einer Impfpflicht zu entkommen. Sollten gewisse Nachbarstaaten also langatmiger sein in der Zwangsspritzung, kämen diese durchaus in Frage, um „Ausländer“ zu werden.

Kannst sicher sein, daß die Impfpflicht, wenn sie jemals kommen sollte (was ich nicht glaube, eher so ein Druck mit 3G, 2G etc.) auch und gerade die Ausländer betrifft, denn die sind die eigentlichen Seuchennester in ihren Bereichererunterkünften.

Jetzt ist es durchaus so, dass man im gesegneten Alter ab 50 durchaus einiges zu verteidigen hat. Sei es den Beruf, die Firma, das Haus, Familie oder Strukturen, die einen Aufenthalt "in der Nähe erfordern".

Chapeau.

Der Gedanke „Auszuwandern“, also ein völliger Bruch mit der Gegenwart, bringt für die meisten von uns daher mehr Kopfschmerz als Erleichterung. Was aber spricht dagegen, die Staatsbürgerschaft eines nahen Landes zu erwerben, sich der deutschen oder österreichischen Staatsbürgerschaft zu entledigen und mit gewissen Einschränkungen ein „globales Leben“ :-P zu führen?

Nichts spricht dagegen. Eine vorübergehende Erscheinung wie eine Pandemie aber für solch eine Entscheidung als Auslöser, nicht als Grund zu nehmen, erscheint mir etwas kurz gedacht. Früher wollte ich auch auswandern. USA+Kanada, Schweiz, Australien. Ich habe Jobs in all diesen Ländern bzw. Jobangebote incl. Vertragsangebot gehabt und mich doch entweder nach einer gewissen Zeit dort bzw. schon vor Annahme des Jobs doch wieder für die Heimat entschieden. Das bedeutet aber nicht, daß ich mit dem Dxnregime einverstanden sind und was die Dnx aus unserem Land speziell in den letzten 16 Jahren gemacht haben. Trotz der Reparationsknute glaube ich an unser Volk und seine Bürger und habe jedesmal im Ausland Heimweh nach den Feldern, Wäldern, Bergen, Hügeln und Flüssen meiner Heimat.

Übrigens zahlst Du als Ausländer, der jedoch in D arbeitet, genau dieselben Steuern und Abgaben wie ein autochtoner Deutscher. Inder oder Russen, die schlau sind und hier zB als Programmierer arbeiten, haben genau dieselben Steuern und Sozialabgaben wie Deutsche. So einfach Paß wegwerfen, anderer Paß holen und hier weiter arbeiten und damit Steuern oder sonstige Pflichten sparen ist nicht. Nur wählen darfst Du nicht mehr (wenn Dich das juckt) und auch kein Wahlamt annehmen. Siehe zB die Österreicher, die hier Konzerne leiten. Auch Weissgarnix ist ein Ösi.

Auf der Seite der Bundesregierung wird folgendes hierzu gesagt:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/verlust-der-deutschen-staatsangehoerigkeit...
Klingt also erstmal nicht so schwer seinen Pass loszuwerden!?
...und diesen sogar wieder zurückzubekommen bei Bedarf!
Stellen sich aber gleich neue Fragen:

Wie viele Tage darf ich als Tscheche, Pole, Luxemburger, Franzose, Engländer noch die alte Heimat besuchen? Als EU-Bürger sollte das wohl schnuppe sein, als Engländer würde wohl die 180 Tage Besucher-Regelung pro Jahr gelten!?

Du darfst auch als Engländer, Chinese, Thai, Australier, Ami länger bleiben, wenn Du eine "Niederlassungserlaubnis" besitzt bzw. ein Arbeitserlaubnis oder ein Arbeitsvisum.

Was aber ist mit Besitztümern, die ich in der alten Heimat lassen möchte, z.B. eine Immobilie, die auch auf meinen Namen eingetragen ist?

Bleiben in Deinem Besitz. Sonst könnte man ja diesen unsäglichen Remmos, Al-Chakers, etc. aus dem Libanon die ganzen zusammengeklauten Immos wieder abnehmen.
Amis, Türken und Schweizer dürfen hier genauso Immos etc. kaufen, siehe Berlin.

Wie sieht es aus bei verheirateten Paaren, wo einer in der alten Heimat bleibt und die Stellung hält. …kann man staatenübergreifend verheiratet sein, weiss, klingt komisch, denke jetzt auch eher an rechtliche und steuerliche Aspekte…

Klar kannst Du staatenübergreifend verheiratet sein, siehe NST mit seiner schönen Thaifrau, viele mit einer schönen Russin/Weißrussin etc. hier. Du zahlst normalerweise Deine Steuern, wo Dein Wohnsitz ist. Kann bei Scheinwohnsitzen mit weniger als 180 Tagen pro Jahr (siehe Boris Becker/Monaco) Schwierigkeiten machen.

Wie sieht es aus bei Selbstständigen, wenn ein Gewerbe angemeldet ist?

Kein Problem, siehe die ganzen türkischen Dönerbuden, indische Restaurants, Chinarestaurants, Falafelbuden bei den Mohammedanern.

Kann eine private Krankenversicherung im alten Land bestehen bleiben?

Ja, es gibt viele Ausländer die hier in D arbeiten und privat versichert sind (meist sogar, wenn es fleißige und schlaue Programmierinder sind und nicht nur faule Bereicherer von Erikas Gnaden). Solange Du einzahlst ist die PKV happy, frag mal den Hasso.

Wie werden eigentlich ungeimpfte Besucher des Staates Österreich ab Februar gewertet?

Was meinst Du mit "werden gewertet"? Um ein Restaurant zu besuchen, mußt Du 2G oder 2G+ sein. Da ist es egal, ob Du Besucher oder Bürger bist. Nirgends steht, daß die Coronaregeln nur für die Bürger des Landes gelten, in dem sie aufgestellt werden. Sonst wären ja die ganzen Bereicherer schon mal außen vor (auch wenn sie sich so benehmen, neben einigen anderen autochtonen Bürgern).

Im neuen Staat angekommen, muss ich natürlich mindestens ein Zimmer mieten, bzw. eine Wohnung! Auch ein KFZ soll dann wohl angemeldet sein. Bei den Franzosen gilt meines Wissens schon die Strom- oder Telefonrechnung als Meldeadresse, die sind da nicht so pingelig.

Meine Überlegungen tendieren nicht dahin kompletten „Schmu“ zu machen, sondern einen legalen Plan B griffbereit zu haben, der mir viele Möglichkeiten lässt, aber keinen Impfzwang vorschreibt.
Das Ganze muss vom Aufwand deshalb noch überschaubar bleiben, weil ein Wechsel der Staatsbürgerschaft nicht ultimativ vor der Spritze schützt, insofern der „Nachbarstaat“ auf dieselbe dämliche Idee kommen könnte und ein erneuter Staatswechsel nötig wäre.

Korrekt.

Wer von den Lesern oder Foristen hat sowas schon gemacht? Schreibt mal, gerne auch per PN, welche Möglichkeiten ihr seht, welche Schwierigkeiten ihr hattet.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß sowohl die gelobte Schweiz als auch das verherrlichte Amiland und mein vormaliges Traumland Australien selbst für einen fleißigen und nicht ganz auf den Kopf gefallenen Bürger die üblichen Schwierigkeiten bereiten, mit Bürokratie, Xenophobie (mehr in der Schweiz, weniger bei den Amis), teuren Wohnungen/Häusern, teuren Schulen, teurer Krankenversicherung, teuren Krankenhäusern und teurer Lebenshaltung, worüber man sich auch bei uns ärgert.

Manches ist besser, zB das Gehalt, aber bei vielem relativiert sich das auch, zB in der Schweiz.

Das einzige Land, wo ich das Gefühl hatte, wo der Staat wirklich will, daß es einfach ist, daß es effektiv ist, daß es sauber ist, daß es flott geht, und daß das Land an die Spitze kommt und mit ihm seine Bürger, ist Singapore. Das ist ein Land nach meinem Geschmack. So wie der "Diktator" Lee würde ich Deutschland regieren wenn ich müßte. Kann leider die Family nicht dazu bewegen, dauerhaft dorthin zu gehen.

Viel Glück, DT

PS: Wenn Du noch nicht länger im Ausland gelebt hast oder schon mal länger dort gearbeitet hast, mach das erstmal bevor Du Deinen roten Paß wegschmeißt. Arbeit und Leben woanders mit der Familie fühlt sich komplett anders an als Urlaub, das hab ich selber an Australien bitter erfahren müssen.


https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_GDP_(PPP)_per_capita

1. Liechtenstein (versuch mal reinzukommen, vielleicht wenn Du bei Hilti einen Job findest)
2. Luxemburg (Bankerparadies, dank Suffkopp Juncker)
3. Monaco (brauchst viel Kohle)
4. Singapore (mußt fleißig und schlau sein, dann nehmen sie Dich mit Handkuß, bekommst schon bald einen Paß, niedrige Steuern, teure Wohnungen)
5. Irland (ist das wirklich so für alle Bürger, nicht nur für diejenigen, die die Niedrigsteuern von Apple kassieren?) Mir wäre es zu naß.
6. Katar (mir zu heiß, immer nur in klimatisierten Hochhäusern sitzen)
7. Macau (hat was, ähnlich wie Hongkong, schweineteuer, da brauchst Du viel Kohle, aber mit Geschäftstüchtigkeit oder High-Tech und Know-How läuft auch da was, grade im Im-/Export)
8. Isle of Man (geiles TT Rennen, viele Schafe)
9. Bermuda (geiler Platz, nicht weit weg vom Cascabel in Panama, Steuerparadies, geiles Tauchen)
10. Cayman Islands (dito)
11. Switzerland (siehe oben, besonders für Mediziner interessant)
..
15. Amiland (mußt fleißiger Handwerker oder schlau sein, dann nehmen sie Dich mit Handkuß und Du kannst was reißen - wer es mit den genannten beiden Eigenschaften im Amiland nicht schafft, dem ist nicht zu helfen, der sitzt auch hier nur im Sessel, jammert und ist Frührentner).

Die Amis arbeiten oft noch bis 80 oder darüber hinaus und nicht nur weil sie das müßten, sondern weil es ihnen Spaß macht und aus Leidenschaft. Ja, das gibt es tatsächlich, öfters als hier. Larry Ellison zB ist 77 und immer noch CTO von Oracle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Larry_Ellison) DAS ist ein echtes Vorbild! Hier finde ich eigentlich nur Ottoasta, der eine ähnliche Einstellung und Optimismus an den Tag legt mit seinen 83. Larry sieht ähnlich wie Otto immer noch gut aus und hält sich mit diversen sportlichen Tätigkeiten fit!

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Nikita Kahn mit muskulösen Waden


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