Eigener Grund und Boden, eigene Hütte, das muß schon sein.

Geht ohne Probleme im Osten, im Hunsrück, in der Eifel, in der Westpfalz (in D).
Dort gibt es (oder gab es bis vor 2 Jahren) Häuser zwischen 50 und 100 kEUR, das kann man durch ein paar Jahre hartes Malochen ersparen, dann ist man sein eigener Herr (bis auf den Staat mit den Abgaben wie Grundsteuer und Anschlußgebühren) und dann braucht man halt noch Einnahmen auf Hartz IV Niveau.

Viele ältere Bauern leben genau so. Die haben eine Rente die nur halb so hoch ist wie die der "Einkünfte" der Bereicherer, also so in der Gegend von 500 EUR im Monat, leben aber ganz zufrieden.

Nicht die Besitztümer und der Wert des Vermögens zählen. Nur der Cash Flow der das Nötigste hergibt für die bescheidene Versorgung plus das Gefühl, auf dem eigenen Grund und Boden in der eigenen Hütte zu sitzen.

Wieso soll ich nicht richtig ticken? Das ist das zufriedene Leben, das viele führen, und es wurde offen gefragt, was für "uns" das Leben in Freiheit ist. Und ich hab Dir MEINE persönliche Antwort gegeben.

Und Du bist dann der Richter, der mit der Oblo-Antwort aus Leipzig sagt, ob ich richtig ticke?

Es gibt Leute in Hamburg, die prassen im Monat 5000 EUR und mehr für allerlei Tand raus, die sind weniger glücklich.

DT

PS: Und damit bin ich nicht alleine. Schau Dir www.frugalisten.de an, der Oliver dort hat meiner Erinnerung nach mehr als 300000 EUR in einem Aktienfonds angespart und eine Familie aber lebt recht bescheiden und vor allem hat einen sehr geringen Bedarf. Damit reichen die 300000 EUR und die Dividenden, die er davon generieren kann, recht lange.

Ich glaube nicht, daß man in D, außer man kommt als Bereicherer oder als Clanchef mit 12 Kindern, ohne einen gewissen Grundstock ohne den Staat anständig über die Runden.
Für mich wäre das nix, denn ich mag (a) nicht ohne eigenen Grund und Boden sein und (b) immer nur am Tropf des Staates hängen. Wenn der weg ist, was dann?