Nein, nein, es gibt (zum Glück) keine Impfpflicht

Gernot ⌂, Dienstag, 26.10.2021, 14:05 (vor 907 Tagen) @ Olivia3362 Views

Ich frage mich, was die Diskussionen der letzten Anderthalbjahre hinterlassen haben.

Eine Pflicht kennzeichnet sich dadurch, dass man bei Nichtbefolgung ihrer Nachteilen ausgesetzt wird.
Das ist für Ungeimpfte der Fall.

Wo beginnt denn sonst für manche die "Pflicht"? Wenn man bei Nichtbefolgung erschossen wird?

Ansonsten hätte es nie eine Wehr- oder Ersatzdienstpflicht gegeben, man wäre nicht verpflichtet, seinen Arbeitsplatz aufzusuchen, die Schule zu besuchen, bei der Verkehrskontrolle seinen Führerschein vorzuzeigen oder überhaupt einen zu machen. Ist ja alles freiwillig, man wird halt nur eingesperrte, entlassen, zwangszugeführt und die Eltern werden ggf. bestraft, man wird aus seinem Auto gezerrt usw., aber: Man muss ja nicht, gell?

Wenn ich keine Clubs mehr besuchen und nicht mehr tanzen darf (ja, ja, zu Hause schon), nicht mehr ins Ausland reisen, kein Museum, keinen Laden des "nichttäglichen Bedarfs" und kein Konzert besuchen darf, als Fußballer in der Öffentlichkeit fertiggemacht werde oder gar Ärzte einen Ungeimpften oder Ungetesteten nicht mehr behandeln, dann herrscht Pflicht, und nichts anderes!
Die Mittel, mit denen eine Pflicht/Verpflichtung durchgesetzt wird, sind von jeher verschieden und "fakultativ".

"Eine Impfpflicht gibt es nicht" ist Selbstbeweihräucherungs-Nebelkerze der Verantwortlichen, denen man, finde ich, nicht noch nach dem Munde reden sollte.


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