Nein, das meinte ich nicht. Aber der Knappe hat sofort begriffen, was ich meinte ;)

Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 16:12 (vor 907 Tagen) @ Neigschmeckter2855 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 25.10.2021, 16:19

Hallo,

ich vermute mal, du meinst, wir sollten zuerst mal großflächig Antikörpertests machen, um zu ermitteln, wieviele Leute asymptomatisch schonmal damit zu tun hatten? Das halte ich für eine sehr gute Idee.

Ich hatte als Kind mal Masern, aber echte, nicht die geimpften: Seitdem bin ich immun.
Ich bezweifle jedoch, dass irgendjemand noch Antikörper gegen das Rindervirus Masern bei mir findet.
Was passierte nun, wenn ich erneut in Kontakt mit Masernviren käme? Wie ein guter Programmierer sieht das Immunsystem zuerst nach, ob es für das Problem nicht schon eine Lösung gibt. Und siehe da, es gibt bereits, irgendwo in einer CD-Box im Keller, ein Programm, das genau für dieses Problem geschrieben wurde. Und das wird nun gestartet und ich bekomme von der Infektion überhaupt nichts mit.
Dasselbe gilt bei allen Coronavirenerkrankungen, das Problem ist nur, dass diese Viren sich ständig verändern. Das Immunssystem ist aber schlau, erkennt das, dass das Virus nur ein wenig mutiert ist, führt einge unbedeutende Änderungen am Programm durch und die Erkältung oder Grippe ist nach ein paar Tagen mit geringen Symptomen vorbei.
Das meine ich mit natürliche oder erworbene Immunität. Ob man Antikörper findet, ist wenig aussagekräftig.

Daselbe gilt natürlich auch umgekehrt. Der Körper merkt sich die Schädigung, auch wenn man bei einer Untersuchung nichts findet.
Ich war mal ein starker Raucher. Roth-Händle, Gauloises, Gitanes, Schwarzer Krauser, alles ohne Filter. (Schwarzer Krauser nur wegen der Demokraten die unser Volk beherrschen. In ihrer Gier haben sie die Steuern aud sämtliche Zigaretten maßlos erhöht; das galt aber nicht für Selbergedrehte. Also bin ich auf Schwarzer Krauser umgestiegen.)

Irgendwann, bereits vor vielen Jahren, habe ich aufgehört. Keine Schäden nachweisbar, kein Krebs, keiene COPD. Trotzdem ist mittlerweile nachgewiesen, dass Passivrauchen für Ex-Raucher erheblich gefährlicher ist als für solche, die niemals geraucht haben.
Offensichtlich merkt sich der Körper das, auch wenn man bei Untersuchungen nichts findet. Die Epigenetik geht mittlerweile sogar davon aus, dass die Lebensumstände der Großeltern Auswirkungen haben auf die Krankheitsanfälligkeit der Erben, auch wenn die in ihrem Leben niemals mt den Noxa in Berührung kamen.

Bei der Heinsberg-Studie hatte man das (leider im zu kleinen Rahmen gemacht):

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19_Case-Cluster-Study

Zitat: "22 % der Infizierten gaben an, überhaupt keine Symptome gehabt zu haben".
Das ließe sich ja so interpretieren, dass die potentielle Zahl derer, die Antikörper haben, weil deren Immunsystem unmerklich kurzen Prozess gemacht hat, größer als erwartet sein könnte.

Mich wundert es, dass ich die Seuche in den knapp 2 Jahren nicht aufgeschnappt habe, während andere sie magisch anzuziehen scheinen. Von daher würde ich mir auch Forschung dahingehend wünschen, welche Parameter des Organismus/Immunsystems für eine Empfänglichkeit der Seuche verantwortlich sind. Fettleibigkeit soll ja eine sein...

Neigschmeckter

Bei einer Infektion, jeder Infektion, beginnt ein Wettlauf des Immunsystems mit dem Virus.

- positiv ist, wenn bereits die Großeltern Kontakt hatten mit ähnlichen Viren und das überlebt haben. Überlebt haben müssen sie es, sonst hätten sie ihre Gene nicht weitergeben können. Darauf gibt es Hinweise.
- positiv sind die Lebensumstände. Ausreichende mit allen Vitaminen und Mineralnährstoffen wirkt scih positiv aus
- positiv ist vor allem die Jugend des Infizierten. Je jünger, um so leichter kann er ausreichende Abwehrmaßnahmen entwickeln. Das gilt aber nicht für die, deren Immunsystem durh eine Impfung geschwächt wurde.
- bei Älteren kommt hinzu, dass deren Immunsystem meist im Leben schon mit ähnlichen Viren Kontakt hatte und also aus Erfahrung weiß, was zu tun ist.
- ganz schlecht ist, wenn einer alt ist, niemals krank war, sich nie an der frischen Luft aufhält und sich zudem noch falsch ernährt. Das ist übrigens Stand der Wissenschaft Ende des 19. Jahrhunderts.

Weil das aber in unserem Lande so viele sind, was sich in ihrem schlechten Gewissen äußert, deswegen haben wir jetzt seit fast 2 Jahren diesen ganzen Coronatrubel.

Gruß Mephistopheles


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