"Schadenfreude".......

Olivia, Montag, 25.10.2021, 13:28 (vor 886 Tagen) @ D-Marker2901 Views
bearbeitet von Olivia, Montag, 25.10.2021, 13:32

Ist natürlich blöde, wenn einem so etwas ausgerechnet Freitag-Abend passiert, der Nagel durch den "Weichplastikgartenschuh" und anschließend den Fuß nahtlos durchgeht, man aufschreit, schnell den Fuß rauszieht, es kaum blutet und man überlegt, was man jetzt machen soll. Dass so etwas schnell zu einer Blutvergiftung führen kann, war mir klar. War schließlich ein rostiger Nagel. Schmerzen hatte ich kaum, war möglicherweise eine Schockwirkung. Die Einfahrt war blockiert, an mein Auto kam ich nicht raun, also rauf aufs Rad. Dumm, das war nicht fahrbereit... also erst mal repaieren... im Dunkeln. In die Klinik zum Arzt. Immer noch keine Schmerzen. Die kamen erst bei seiner Behandlung und nach meiner Rückfahrt mit dem Rad. Der Fuß mochte offenbar die Beanspruchung nicht mehr so gerne (war schließlich kein Elektrorad).

Der Arzt hat die Wunde nicht umsonst ausgespült und die Röntgenaufnahmen wurden gemacht, weil er sicherstellen wollte, dass KEIN Rostsplitter o.ä. in der Wunde verbleibt.

Du darfst dich also freuen. Der Fuß schwoll stark an und schmerzte scheußlich. Die Nacht war ziemlich ziemlich unerträglich und auch der folgende Tag. Gehen war kaum möglich und plötzlich Gliederschmerzen überall. Es kommt selten vor, dass ich meinen Hund nicht füttern kann, aber das war so ein Tag. Am Sonntag ging es wieder und sie hat mir verziehen.

Jetzt ist alles wieder im Normalbereich. Nicht okay, aber die Schwellung ging zurück. Lediglich die Einstichstelle der Impfung hat sich zu einem dicken "Knubbel" entwickelt und schmerzt...... So what? Möglicherweise übliche Reaktionen bei "Allergikern", wer weiß das schon? Dies, damit du deine "Schadenfreude" auch genießen kannst. Es hat sich in der Tat "gelohnt".

Bei mir kann es immer mal zu "Verletzungen" kommen, also war die Tetantus-Impfung für mich in Ordnung. Das letzte Mal wurde ich von einer jungen Katze gebissen, die ich vor einem Hund "retten" wollte. Das war 2004, im Ausland. Ich war die ganze Nacht unterwegs, um einen Arzt zu finden, der "so freundlich war", mir eine solche Spritze zu verpassen. ÜBERALL in den Kliniken wurde ich abgewiesen, weil ich Ausländer war. Erst als ich einen deutschen Arzt fand, bekam ich ein Rezept ausgestellt, sodass ich am Morgen in der Apotheke die Impfung kaufen konnte und dann zum Arzt (Orthopäde) zurückfahren konnte, damit der mir dann die Impfung verpaßte..... Solche "Such-Exkursionen" sind nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Insofern bin ich froh, dass ich die Tetanus-Impfung jetzt habe. Wollte das sowieso erledigen. Das ist jetzt also getan. Das "Ausland" war übrigens Spanien..... ich kann mir gut vorstellen, dass es auch in anderen EU-Staaten zu ähnlichen Vorkommnissen kommen kann. Es hat auch nichts genützt, dass ich Privatpatient bin. Ich hätte also die Rechnungen sofort in bar bezahlt. Soweit zur EU.

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