Dummerweise bin ich Freitag abend mit dem Fuß voll in einen aus einem Baubrett ragenden Nagel getreten. Ging durch wie Butter.... und ich mußte in die Klinik. Angerufen, gesagt, dass ich nicht geimpft sei und nicht stundenlang in der Notaufnahme auf einen Arzt warten möchte. Ob ich ggf. draußen warten könnte. An sich wollte ich nur sicherheitshalber Antibiotika holen.

Nein, ich mußte rein. Als ich ankam (alles leer) sagte mir die Schwester, dass ich keine Angst haben müsse, sie sei auch nicht geimpft und die Schwester, die mich holen würde, die sei auch nicht geimpft. Ziemlich unerwartete Situation - Dann verriet sie mir, dass eine weitere Schwester, die sich trotz fehlender Impfung auch nicht testen lassen wollte, inzwischen die Kündigung bekommen hätte. Falls es aber zu einer Pflichtimpfung kommen sollte.....

Klinikkarte rüber gereicht, Covid-Fragebogen ausgefüllt und in die nächste (leere) Abteilung. Dort mußte ich warten bis jemand kam, um den Covid-Abstrich zu machen. Ohne das kommt niemand rein in die Klinik.

Den Covid-Abstrich wollten die in der Eingangs-Schleuse machen. Ich bestand jedoch darauf, innerhalb von geschlossenen Räumen meine Maske nicht abzunehmen und bat sie, mit mir vor die Türe zu gehen. Die Krankenschwester war einverstanden. Ein vorbeigehender Arzt meinte, sich echauffieren zu müssen: "Jetzt ist es schon so weit, dass die Patienten entscheiden, wo wir was machen"..... Die Antwort: Ich entscheide immer, wo ich was mache.... erzeugte dann allerdings ein Lachen.

Alles in allem: Die Notaufnahme gähnend leer. Tetanus-Impfung, Ausspülen der Wunde, Röntgenaufnahme. Alles fix und schnell und fertig. Ist schon super, so eine Infrastruktur.

Allerdings geht mir die Bemerkung einer der Damen durch den Kopf. Sie meinte nämlich, die "Impfung" verändere den Charakter.... - offenbar hatte sie den Eindruck, dass Personen, die vorher schon etwas "bös/schräg" waren, nun bösartiger wurden. - Na ja, kann natürlich auch einfach sein, dass die sich über die "Ungeimpften" ärgern. Allerdings lasse ich mir das mal durch den Kopf gehen. Bisher habe ich bei meiner geimpften Verwandtschaft nichts dergleichen beobachten können.... bei geimpften Bekannten allerdings schon. Ob das jetzt allerdings mit der Impfung zusammenhängt oder eher mit der Tatsache, dass eine "andere" Entscheidung einfach nicht akzeptiert wird, das lasse ich offen.

Nachtrag:
Das Absetzen der Maske habe ich deshalb verweigert, weil ich davon ausging, dass bei normalen Klinikbetrieb dutzende von Geimpften die heiligen Hallen besiedeln....
UND weil ich in einer anderen Situation in einem kleinen, abgeschlossenen Raum mit viel "geimpftem", sorglosen Publikumsverkehr "genötigt" wurde, meine Maske abzusetzen..... und danach 3 Tage Ivermectin nehmen mußte, weil meine anderen Hausmittelchen nicht mehr halfen. Dabei habe ich mir geschworen: nochmals lasse ich mich nicht überrollen.

Habe auch nach meinem Klinik-Besuch keinerlei Covid-verdächtige Beschwerden gehabt. Lediglich der Fuß... aber das war ja wohl klar.

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