Eine gute Frage (...und meine Gedanken dazu)

der_Chris, Nördl. Ruhrgebiet, Montag, 12.07.2021, 17:05 (vor 1017 Tagen) @ Otto Lidenbrock3534 Views

Die ich mir auch schon gestellt habe.

1935 fing die Verfolgung der Juden in D an. 1938 gings dann richtig rund.
Im Endeffekt muss man festhalten: Nur mittels Einwohnerlisten, Denunzianten und der SA/Gestapo, die mit Zettel, Bleistift und Rechenschieber bewaffnet waren, wurde der Holocaust ohne PC, Server und Internet "grandios" (damit meine ich die Gründlichkeit wohlgemerkt!) durchgezogen.

Man kann sich ausmalen, wie man heute mittels Gesundheitsdaten, Einwohnermeldedaten, Datenbanken und Denunzianten sowas auf die Beine stellen kann.

Die sehr gute Frage jedoch lautet:

Wie weit wird der Einzelne in seiner Selbstbestimmtheit gehen?

Was gedenkt er VORHER zu unternehmen?

Gospel singen und Regenbogenfahnen schwenken helfen nicht weiter und wie das Kaninchen vor der Schlange hocken, wird das korrupte Pack nicht aufhalten, sondern die eigene Ohnmacht weiter anfachen.

Und nun?

Sehenden Auges der Vollendung einer totalitären Überwachung in der besten Demokratie aller Zeiten zuschauen? Sich damit arrangieren? Mitmachen?

Bei der Einführung eines Impfzwangs hört der Spaß auf. Das ist nicht mehr das Niveau für einen Flüsterwitz. Hier fallen sämtliche ethischen Schranken und der Michel, so aktuell der Anschein, macht wieder mal mit.

Gerichte werden nicht im Sinne des Bürgers entscheiden, hier sind entweder alle auf Linie gebracht worden, oder waren es schon längst. Was passiert, wenn ein schwarzes Schaf ausschert: Siehe Dethmer aus Weimar.

Der Tod ist in der westlichen Welt ein Tabuthema.
Zu oft hat man uns das ewige Leben versprochen, bis weit in die 80 Jahre und mehr hält die medizinische Einrichtung uns am Kacken, oft sogar noch mit etwas Lebensfreude und Rüstigkeit, aber auch zuweilen profitgetrieben, unwürdig verlängernd.
Das Leben endet mit dem Tod und schön wäre es doch, wenn das Sterben "geräuschlos" für den einzelnen stattfinden darf, ohne Qual und selbstbestimmt.

Jetzt bin ich seit einigen Wochen damit konfrontiert, mich aufgrund der in diesem Land eingetretenen Zustände ausgiebig damit zu beschäftigen.

A) Ist der Suizid (...nach zwangsweise durchgeführter Impfung) eine Lösung?

B) Auswandern? Sehe ich nur als Problemverlagerung mit aufschiebender Wirkung. Wohin auch?

C) Aussitzen? Schon zu Lange mangels Solidarität durchexerziert.

D) Hoffnung auf eine Schicksalsfügung? Ja, eine Alternative, wenn diese aber nicht eintritt, dann A)?

Schwere Zeiten, es wird immer dunkler, nur die Unterbelichteten haben es bisher gar nicht wahrgenommen. Ihre Blende hatte eh nur 1/1000 Verschlusszeit, da war es schon immer nicht so hell.

Ich befürchte, meine Gedanken, wie ich mir das Führen UND Beenden eines selbstbestimmten Lebens vorstelle, werden mich noch eine Weile beschäftigen, bis ich für mich eine finale Entscheidung getroffen habe.

Elli hat uns allen vorgemacht, wie es gehen kann. Nicht den Grad der Verzweiflung, den Mut dazu muss man erstmal haben![[applaus]]

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!


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