nur für @sensortimecom, die ZEIT betreffend:
da fällt mir gerade ein und auf, dass der Mathematiker (und Philosoph) Brouwer womöglich einen ähnlichen Ansatz wie Du verfolgt hatte (Feststellung von 'Zeit'-Differenzen als primäre Erkenntnisakte bzw. -bausteine). Brouwer wurde im Verlauf der Grundlagenkrise der Mathematik während der 1930er Jahre dann aber von den Kreisen um Hilbert ausgebootet. Heute hat man das Thema ad acta gelegt, obwohl es nicht wirklich gelöst ist. Bei Interesse hier lang:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luitzen_Egbertus_Jan_Brouwer
(runterscrollen zu Philosophie der Mathematik)
"Mathematik entsteht, wenn das Subjekt von der Zweiheit, die aus dem Fortgang der Zeit resultiert, alle Besonderheiten abstrahiert. Die übrigbleibende leere Form des gemeinsamen Inhalts aller dieser Zweiheiten wird als Ur-Intuition der Mathematik unbeschränkt wiederholt und erschafft neue mathematische Gegenstände."
(zitiert nach Stefan KUNZ, Der Begriff der Unendlichkeit und die Offenheit der Zeit; über die Google-Buchvorschau erreichbar)