Hasta la victoria sempre

Miesepeter, Sonntag, 11.10.2020, 10:30 (vor 1505 Tagen) @ Odysseus3708 Views
bearbeitet von Miesepeter, Sonntag, 11.10.2020, 10:41

Die Herrschaften bekommen seit Wochen alle Möglichkeiten, um aus dem Wahnsinn auszusteigen.
Und bislang fügen sich bis herunter ins kleine Glied alle, auch weil das System der Sanktionierung vom Merkelismus perfektioniert wurde.
Und etliche fügen sich gar nicht, sondern sind begeistert dabei und spucken dabei "harmloseren alternativen Exitstrategien" mitten ins Gesicht.
Du kannst hier gerne einmal deine sanfte Exit-Strategie darlegen.

Es würde damit anfangen, sich nicht im permanenten Antagonismus wie totale Besserwisser darzustellen und der Gegenseite im gleichen Atemzug Bösartigkeit oder mindestens totale Unfähigkeit zu unterstellen. Das hilft selten, die Gesprächsbereitschaft zu erhöhen.

Als weiteres wäre zu nennen, anstatt permanent Indignation, Verärgerung und Wut auszustrahlen, stattdessen Informationen zusammenzustellen und zu präsentieren. Immer wieder, immer prägnanter, überall. Diese Informationen sollten natürlich auch überprüfbar und überprüft sein (kleiner Hint an Bahkdi/Reiss).

Jemand, der das meiner Meinung nach sehr gut macht ist Hendrick Streeck. Ich kann dabei nicht erkennen, dass man ihm ins Gesicht spuckt, ganz offensichtlich hat er in NRW sogar einige Symphatisanten. Von denen einer kürzlich einen Besuch von Merkel erhielt, die damit erkennen liess, dass sie sich auch weiterhin auf die Seite stellen wird, die sich am Ende durchsetzt, so wie sie das mit wenigen Ausnahmen in ihrer ganzen Karriere schon gemacht hat.

Gäbe es mehr Personen wie Hendrick Streeck, die mit aller Diplomatie extrem faktennah argumentieren ohne anklägerisch oder revolutionär zu sein, mit eigener Forschung und Informationsgewinnung, durchaus konziliant auch mit Gegenargumentationen, und ohne unbeweisbare far-out Theorien (Bill Gates, Es gibt keine Viren, usw), dann würde der hysterischen Infektionsargumentation nach und nach der Stachel gezogen, bis die Politik langsam und unmerklich begönne, in eine andere Richtung zu zeigen.

Harte Opposition hingegen verhärtet auch die Gegenposition, so dass es dann zum Alles-oder-Nichts Endkampf wird, wo kein Stein mehr auf dem anderen stehen bleibt.

Diese Späne werden welthistorische Ausmasse annehmen, wenn es zu erwähntem Alles-oder-Nichts Endkampf kommt, unabhängig davon, wer ihn am Ende gewinnt. Diesen wollen sicherlich einige Akteure bewusst produzieren, auf beiden Seiten. Einige wenige werden davon auch profitieren, die Allgemeinheit kann wie immer nur verlieren.


Wer verliert und wer profitiert sollte jedem hier klar sein.
Nie konnte die Allgemeinheit besser erkennen, wer es nicht gut mit ihnen meint.

The tyranny of good intentions. "Gut gemeint" ist in der Politik leider meist kontraproduktiv. Lenin hat es auch gut gemeint mit dem russischen Volk. Wenn eine Revolution aber erfolgreich ist, dann geht es erstmal richtig bergab, denn dann zeigt sich, was die Revolutionäre alles nicht gewusst oder für unwichtig angesehen haben.

Alle üblen Akteure sind sichtbar, manche unfreiwillig. Andere sind sich ihrer Sache so sicher, dass sie seit Jahren ungeniert und grinsend auf der Bühne herum stolzieren.

Politik ist Krieg mit anderen Mitteln, wer da kein "übler Akteur" ist, ist Opfer.

Das war dann wieder mal mein vorläufig letzter Beitrag in dieser Sache, ich bedaure schon wieder, überhaupt auf Dein Posting geantwortet zu haben. Du schreibst voller negativer Emotion, dabei von irgendeinem grossen Rettungswillen für die Allgemeinheit beseelt, mit ordentlich Hass für die "üblen Akteure".

Wer sich eurem emotionalen Kampf nicht anschliessen möchte, ist kein Kamarad und gehört auf die Black list. Bekanntermassen macht es keinen Sinn, rational gegen Emotionen argumentieren zu wollen, also kann man es auch ebensogut sein lassen.

Hasta la victoria sempre,
mp


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