Stimmt nicht
Ob man über fünf Wochen stabile FPR-Raten annehmen kann, dafür fehlen schlicht Daten. Es gab vor einiger Zeit einen Ringversuch, ein snapshot, der ohne Kenntnis der Einflussgrößen auf die FPR nicht pauschalisiert werden darf. Wenn die Labore an der Grenze ihrer Kapazität arbeiten ist alles möglich.
Sorry, niemals sind die Schwankungen bei so großen Testzahlen ohne geänderte Testprotokoll so groß, als dass das eine Rolle außerhalb der x-ten Kommastelle spielt. Das ist einfach eine mathematische Tatsache.
Das ist aber in Anbetracht des Auseinanderlaufens von tatsächlichen Infektionen und positiven Testergebnissen irrelevant. Wenn man die Validität eines Test daran misst, dass er eine tatsächliche Infektion nachweist, dann taugt der PCR-Test offensichtlich nicht. Angenommen er erfasst Schnipsel vergangener 'Infektionen', dann muss es bei voranschreitender 'Durchseuchung' nicht wundern, wenn die Werte steigen. Angenommen, durch die Öffnung der Schulen seit wenigen Wochen werden erst mal gehäuft inaktive Schnipsel verbreitet (z.B. solche, die auch auf Oberflächen zu finden sind), dann kann man das zwar messen, es hat aber keine medizinische Relevanz.
Den Teil hättest du dir sparen können, das ist doch gar nicht das Thema und darüber diskutieren wir hier auch nicht. Es geht hier gerade um das größere Wachstum der Raten, wenn die Tests tatsächlich viele falsch-positive beinhalten würden. Ein PCR-Test wird übrigens nicht als positiv gewertet, wenn nur ein Schnipsel aufgefunden wurde, auch wenn der Test natürlich dazu in der Lage ist.
Schön wäre es, wenn es tatsächliche Infektionen gewesen wären, dann wären wir inzwischen weitgehend immun.
Hä? Wieso das? Wenn du immer so komische Rechnungen aufstellst, dann führe sie bitte auch nachvollziehbar aus.