und mach nicht denselben Fehler wie ich, als ich bei @nereus schnell was überflogen hab.

Wo habe ich gesagt, dass meine Frau nun zum Einkaufen geht? Das mit dem Einkaufen ist natürlich Vergangenheit. Vielleicht kommt da ein Missverständnis auf, weil ich nicht "ging" zum Einkaufen geschrieben habe. Aber es unterliegt einer gewissen Logik, dass sie nicht zum Einkaufen gehen kann, wenn sie im Bett liegt.

Daraus ergibt sich, dass nun die Besorgungen meine Sache sind, solange die Symptome nicht weggeblasen sind. Und auch dann, wenn sie meint, dass sie wieder o.k. ist, wird sie aus Sicherheitsgründen noch einige Tage im Haus bleiben, um der Gefahr eines Rückfalls vorzubeugen.

Also, - ums klar zu stellen, - Dritte haben in dieser Phase keinerlei Kontakt zu meiner Frau. Wobei ich natürlich für mich nicht ausschließen kann, dass ich Überträger bin. Da ich aber weder huste, noch niese, und mich auch keiner feuchten Aussprache befleissige, dazu das Einkaufen als ein notwendiges Übel betrachte, das ich in so kurzer Zeit wie nur möglich abwickle, - mich ansonsten in der freien Luft bewege, - wird die Gefahr, dass ich jemanden was ungewollt übertrage, im Vergleich zu anderen Gelegenheiten auf ein Minimum reduziert sein.

Was Du nicht wissen kannst, wir leben hier in einer Kleinstadt in Siebenbürgen. Ins städtische Krankenhaus geht man nur, wenn man Lust verspürt, den Löffel abzugeben. Corona-Test, - haben sie nicht, dazu müsste man in die Kreisstadt, - mit der Blutkrankheit meiner Frau können die Wenigsten was anfangen (auch in D bei der Entbindung wars ähnlich, aber da wurde es dann in der Gynäkologie zur Chefsache), und die Gefahr, im Krankenhaus erst richtig angesteckt zu werden, ist viel zu groß.

Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass sich (Gott behüte) die Sache unverhofft verschlimmert. Für diesen Fall werde ich mir eine Privatklinik in einem benachbarten Kreis aussuchen, da gibts westlichen Standard. Aber in der jetzigen Phase sehe ich keinerlei Veranlassung dazu.

Und wenn ich mich gegen die Hysterie wehre, dann hängt das damit zusammen, weil ich davon überzeugt bin, dass sowohl das Krankwerden, als auch das Gesundwerden in gewissem Maße vom Kopf aus dirigiert wird.

NS: Hab ich jetzt grade gelesen:

Insbesondere Österreich hatte zuletzt darauf gedrängt, dass Rumänien die Ausreise von Pflegepersonal ermöglichen solle. Allerdings herrscht auch in Rumänien akuter Mangel an Ärzten und Pflegern. Dort weigern sich etliche Fachkräfte zu arbeiten, weil sie in Ermangelung von Schutzausrüstung um ihre eigene Gesundheit bangen und befürchten, ihre Familien und weitere Patienten zu infizieren.

aus:
https://der-farang.com/de/pages/rumaenien-erlaubt-reisen-von-erntehelfern-ins-ausland

Noch Fragen, Kienzle?