Virus siegt zum Schluß - aber dann Ende des Kreditzyklus und Neustart

Talleyrand ⌂, Montag, 30.03.2020, 12:22 (vor 1480 Tagen) @ Oblomow974 Views

Servus Oblomow,

Hatten wir doch schon. 1789 ff wurde die besitzende Klasse vernichtet und entmachtet, 1917 ff noch gründlicher. Auch 1933 ff kam es zu einer Entmachtung der besitzenden Klasse durch einen Volkstribun.


Gibt es einen Unterschied? Ich würde sagen, der Zeitraum, bis alles sich so organisiert hatte, dass die Kohle in den richtigen Taschen war und der gefoppte Rest wieder erkannte, in die Röhre geguckt zu haben. Oder, der Virus siegt zum Schluss.

Naja, wo gab es im Sozialismus denn jemals Leute mit "Kohle?" Allenfalls kannst Du sagen, daß die Nomenklatura, bzw. der Pharao und seine Ratgeber "gleicher" war als alle anderen. Aber generell stellt der Sozialismus Gleichheit her, indem er alle verarmen läßt (und einen Rest, den er nicht verwerten will, liquidiert oder durch Sklavenarbeit vernichtet.)
Das macht er seit Jahrtausenden so. (Schafarewitsch lesen!) Der Sozialismus IST der Virus, als lügenhaftes Versprechen, das die Menschen versklavt.

Der Virus siegt zum Schluß, kann man vielleicht im Kapitalismus als Resultat eines debitistischen Durchlaufs sagen. Die Geschickteren, Risikofreudigeren, besser Informierten, Fleißigeren, Klügeren und ja, auch die Rücksichtslosen und Verbrecherischen ziehen im Prozeß des Wirtschaftens mehr Kapital an sich als die Mehrheit. Dann erfolgt Reset, Jubeljahr (Schuldenerlaß), es folgen die zehn verlorenen Jahre, und ein neuer großer Kreditzyklus kann beginnen. Der gigantische Unterschied zum Sozialismus ist aber, daß während des Kreditzyklus alle wohlhabender geworden sind, auch wenn der Wohlstand ungleich verteilt war.

Wir denken übrigens immer in Analogien, Metaphern, denn die Sprache selbst gibt nicht mehr her. Oder stimmt etwas in meiner Birne oder Oberstübchen nicht? Ticke ich nicht richtig? Kann auch sein!

Völlig richtig. Deshalb verwenden die Wissenschaften ja auch keine natürliche Sprache. Stattdessen Mathematik, Logiksprachen, und selbst die Aussagen in der Philosophie sind in einer Fachsprache formuliert, die wenig mit der Umgangssprache gemein hat.

Gruß
T

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