So einfach ist das nicht! => Meine Prognosen

Heraklit, Sonntag, 08.03.2020, 23:24 (vor 1511 Tagen) @ SevenSamurai1107 Views
bearbeitet von Heraklit, Sonntag, 08.03.2020, 23:28

Klar haben viele gebaut und sich Immobilien z.T. zu Wucherpreisen gekauft. Aber da steckt viel mehr dahinter!

Letztes Jahr sind die Zinsen am Repo-Markt über Nacht massiv angestiegen, weswegen die FED Unsummen in den Markt gepumpt hat. Vermutlich gibt es eine Vertrauskrise im Hinblick auf die Finanzstruktur der europäischen Banken. Auch die FED-Zinssenkung von letzter Woche geht in dieselbe Richtung, wobei die FED im Gegensatz zur EZB oder der BoJ noch einen gewissen Spielraum hat. Aber auch hier wird klar, dass die QE-Politik der Zentralbanken langsam an ihre Grenzen kommt. Die historisch niedrigen Zinsen können auf Dauer nicht aufrecht erhalten werden. Wie weit die Zentralbanken noch gehen werden, wird sich zeigen.

Für den Anleihenmarkt sind steigende Zinsen natürlich ein großes Problem, da insbesondere die Langläufer darunter leiden werden. Andere Vermögenswerte, wie Aktien oder Immobilien, werden natürlich auch hiervon tangiert, wobei die Überbewertung bei Immobilien deutlich ausgeprägter ist. Historisch gesehen bieten Immobilien auch nicht die Sicherheit, die ihnen unterstellt wird (man denke an das Lastenausgleichsgesetz).

Schön, wenn man sich in den letzten Jahren eine Immobilie geleistet hat, jedoch kann man schon jetzt von einem Wertverlust, insbesondere im ländlichen Raum ausgehen, da der Wohnraumbedarf, der durch die Babyboomer und deren Kinder, die in die Städte ziehen, in den nächsten Jahrzehnten oder gar Jahren zurückgehen wird. Ein weiterer Zuzug durch Migranten ist auch ausgeschlossen, da das Sozialsystem in Folge der zu erwartenden Krise in Mitleidenschaft gerät und somit der Pullfaktor wegfällt (man sollte wissen, dass in diesem Bereich bevorzugt in Staatspapiere investiert wird, und das System allmählich nicht mehr finanzierbar wird). Nicht vergessen sollte man, dass Schulden für eine Immobilie in einer Finanzkrise eine ganz schlechte Idee sind, da die strauchelnden Banken, diese umgehend zurückfordern werden, um sich selbst über Wasser zu halten.

Früher hat man noch Kriege angezettelt, um sich der Schulden zu entledigen. In diesem Zusammenhang wurden auch zahlreiche Notstandsgesetze eingeführt. Ich glaube nicht, dass man so weit gehen und einen Weltkrieg vom Zaun brechen wird. Also bleibt mittel- bis langfristig nur noch eine Währungsreform übrig, die es meiner Meinung nach als Folge der Zentralbankpolitik auch geben wird. Die neue Währung wird sicher kryptobasiert sein und soll ein Ausweichen auf nicht kontrollierbares Bargeld verhindern.

Folglich haben wir es mit folgenden Phänomenen mittel- bis langfristig zu tun:
- Steigende Zinsen und steigende Inflation
- Staatsbankrotte auf breiter Linie
- Weltweite Währungsreformen
- Kollabierende Sozialsysteme
- Staatliche Repressionen

Um die notwendigen Maßnahmen und Repressionen umzusetzen, müssen natürlich verschiedene Geschichten ersonnen bzw. künstlich aufgebauscht werden, sei es der Klimanotstand oder die Corona-Epidemie. Es gibt keine fundierten Nachweise für einen irreversiblen und vom Menschen gemachten Klimawandel; im Gegenteil besteht die Gefahr, dass es infolge verminderter Sonnenaktivität (Quelle NASA), zu Kälteperioden kommen wird. Auch sehe ich keinen Beweis, dass das Corona-Virus mehr Tote fordern wird als eine gewöhnliche Grippe. Bisher hat das Virus weltweit weniger Todesopfer gefordert als die jährliche Grippe alleine in Deutschland. Infolge dieser Maßnahmen werden Steuern erhöht, Verbote erteilt oder Freiheiten eingeschränkt. Die ersten neuen Steuern liegen bereits in der Schublade, ebenso wurde das Versammlungsrecht eingeschränkt.

In unserem Land wurde leider zu oft schon ein rechter oder linker Sozialismus infolge einer Krise installiert und wir sollten alles daran setzen, dass sich das nicht wiederholt!

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Quidquid agis, prudenter agas et respice finem


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