Das Verständnis beginnt beim Verständnis gesetzten Rechts
Soweit meine Erfahrungen in Forendebatten außerhalb des Gelben hinsichtlich des Debitismus' reichen, läuft es immer auf das fehlende Verständnis gesetzten Rechts hinaus. Es wird zunächst mal gänzlich übersehen oder absichtlich ignoriert und sich dabei stumpf auf dingliche Verhältnisse konzentriert, bei denen die einfachen Erklärungen (bspw. der klassischen, neoklassischen und libertären Ökonomiker, aber auch der marxistischen Ökonomie) logisch stringent erscheinen müssen, obwohl sie es nicht sind (v.a. Tauschtheorie & Arbeitswerttheorie).
Die Abstraktion des Dings und seiner Verhältnisse im gesetzten Recht zerstört diese simple Weltanschauung, die sich leider in den gelehrten Wirtschaftswissenschaften und der etablierten Geldtheorie (siehe Issing - kein Wort zu Sicherheiten, Kredit, etc.) wiederfindet.
Einzelne Banker und Rechtshistoriker sind jene Ausnahmen innerhalb der ökonomischen Forschung, die uns zum debitistischen, vermögenstheoretischem Kern des Wirtschaftens stießen ließen (bspw. Steuart (noch vor Smith) und Bagehot).
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Gruß!™
Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.
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