Das verstehe ich nicht. Schuldendruck und der Kampf dagegen ist immer.

Silke, Donnerstag, 24.01.2019, 20:49 (vor 2129 Tagen) @ CalBaer5610 Views
bearbeitet von Silke, Donnerstag, 24.01.2019, 21:11

Lieber Calbaer,

... die Menschen gehen aber weiter ihren taeglichen Pflichten und
Beduerfnissen nach.

Entschuldung bei stets neu entstehenden zu bedienenden Ur- und Abgabeschulden.

Das Zentralmachtsystem ist eben nicht essentiell fuer
Zivilisation, andernfalls haette ich hier seit Weihnachten grosse Probleme.

Das ist jetzt nicht eben die Argumentation, die ich bei dir so schätze sondern eine nicht gut durchdachte Plattitüde, deren Einsatz in einer ernsthaften Diskussion mir unverständlich ist.
Gerade durch das zentralinstanzielle Wirken im System hast du eben keine Probleme mit deiner Versorgung oder was immer du damit meinst.

Der Hochmut und die Ignoranz, den fast alle Crypto-Kritiker haben, ist,
dass sie es technisch wie oekonomisch kaum verstehen, aber wissen wollen,
was alles falsch ist, und was viel besser waere. Was noch viel schlimmer
ist, dass sie sich nichts erklaeren lassen wollen und auf ihrem Unsinn
beharren.

Da fühle ich mich nicht angesprochen und verstehe nicht was das hier soll.

Sicher ist die Idee immer zentral, sie hat einen zentralen Ursprung und
Gedanken.

Genau.

Keine Zentralmachtsystem kann sie aber mehr aus der Welt
schaffen.

Das will doch auch keiner.
Die Staaten profitieren sehr stark von den Crypto-Systemen, von dem Potential, das die Beteiligten ganz freiwillig in Phänomene geben, die die Staaten leicht und profitabel verwerten und weiter und umfangreicher verwerten werden.

Man kann sie hoechstens mit einer besseren Idee unbedeutend
machen.

Ja.

Bis dahin bleibt es nur, sie inkompetent zu diffamieren, falls sie
eine Bedrohung fuer die Nutzniesser des Zentralmachtsystems darstellt.

Lass das bitte mal mit dem "immer", "alle".
Ich habe in angemessener Form geschrieben und auch u.A. meine Sympathie zum BTC-System dargestellt, auch wenn es nichts mit Geld zu tun hat und auch zukünftig nicht haben wird.
Und ich habe geschrieben, dass aus ihnen keine Gefährdung der Zentralmachtsysteme resultiert - im Gegenteil.

Wenn
die Idee aber so unsinnig, ungeeignet und falsch waere, wie Du behauptest,

Als Geldalternative...ja.
Das Wesen von Geld ist mit solchen Systemen nicht darstellbar und private Zahlungsmittel gibt es wie Sand am Meer.

waere sie keinerlei Gefahr und man koennte sie weitestgehend ignorieren.

Genau das passiert.

Aber wenn man sieht, aus welchem Hause die Kritiker kommen und wie
laecherlich sie argumentieren (damit meine ich nicht Dich), weiss man, dass
diese Idee sehr maechtig sein muss.

Die Blockchain-Idee ist mächtig, aber eben keine Gefahr für die Systeme, sondern das Gegenteil.
Es gibt sehr kluge und sachverständige Kritiker aber auch andere. Das ist aber unerheblich für die jetzige Diskussion hier über die Frage:
Ist ein solches System im Wesen zentral oder dezentral.
Die Zentrale Institution eines Zentralmachtsystems (Zentralinstanz) ist in einem modernen Zentralmachtsystem durch die umfangreiche Machtzession über alle Systembeteiligte aufgefächert und verteilt (aufgezwungene Gesetzgebung, die von den meisten Staatsbürgern umgesetzt wird, auch wenn viele sich mehr oder weniger erfolgreich versuchen, sich dagegen zu wehren oder sie zu unterlaufen).
Nahezu jeder Staatsbürger verteidigt auf seine Art sein System Staat indem er nach vorgegebenen Gesetzen wirtschaftet. Jeder möchte aber halt nur darin gerne mehr Privilegien, mehr Machtzession, mehr Geld, höhere soziale Akzeptanz, indem er sein ganzes Denken, Wissen, Glauben, Hoffen und Handeln systemisch ausrichten lässt, sich hat korrumpieren lassen und bereit ist seine menschlichen Anteile zugunsten der Staatsfreundlichkeit und zentristischen Ausgerichtetheit zu reduzieren.
Mehr kann ich zu dieser Diskussion nicht bei tragen.[[zwinker]]

Liebe Grüße
Silke
PS. Was hast du eigentlich für Gedanken zu Venezuela?


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